Aktion Stempeln - Rückblick auf August 2010


Nachdem es mir im letzten Monat doch ziemlich Spaß gemacht hat, einmal zu rekapitulieren, an welche Bücher ich mich noch erinnern kann, möchte ich natürlich auch in diesem Monat wieder bei der Aktion Stempeln mitmachen. Bei der Aktion Stempeln geht es darum, zurückzublicken auf Bücher, die man vor 1, 2, 5... Jahren gelesen hat, und zu überlegen, ob diese Bücher einem im Gedächtnis geblieben sind oder eher nicht. Die ursprüngliche Idee stammte von Aisling und wird mittlerweile von Favola weitergeführt. Hier findet ihr auch den Ablauf: klick. Im August 2010 habe ich 5 Bücher gelesen, die thematisch unterschiedlicher kaum sein könnten. Fangen wir doch erstmal mit denen an, an die ich mich nicht erinnern kann.


Tja, ich muss sagen, von "Gottes leere Hand" ist echt handlungsmäßig überhaupt nichts hängengeblieben. Ich weiß noch, dass es um einen Mann geht, der an der Glasknochenkrankheit leidet und deshalb ständige Krankenhausaufenthalte ertragen muss. Und dass er sich mit einer der Krankenschwestern anfreundet. Aber was genau passiert? Keine Ahnung. Es war auf jeden Fall ein interessantes Buch, weil ich vorher überhaupt nichts über die Krankheit wusste.




Bei "Solo" ist mein Gedächtnisschwund sogar noch schlimmer, ich erinnere mich echt an gar nichts mehr. Darin wurde die Lebensgeschichte eines Inders erzählt, aber ich könnte euch nicht eine einzige Einzelheit nennen. Ich weiß noch, dass ich das Buch auch eher anstrengend fand und mich durchgezwungen habe.




Auch von "Das Wörterbuch der Liebenden" ist eigentlich gar nichts hängengeblieben; ich könnte euch nicht mal sagen, ob das Buch überhaupt noch in meinem Regal steht. Hier sollte eine Liebesgeschiche anhand von alphabetisch geordneten Schlagworten erzählt werden. Die Idee fand ich ganz cool, aber was genau in der Liebesgeschichte passsiert ist, könnte ich euch echt nicht mehr sagen.



Hach ja, dagegen erinnere ich mich immer noch gut daran, wie sehr mich "Über mir der Himmel" geflasht hatte. Zwar kann ich mich nicht mehr an die Details erinnern, aber dieses Buch habe ich wirklich geliebt. Die Geschichte ist mit Abbildungen von Notizen versehen, die Lenny übeall verteilt: auf Toiletten-Fliesen, auf Kaffeebechern, in Baumrinde gekratzt. Dieses Jugendbuch ist wirklich etwas ganz besonderes und ich kann es euch wirklich, WIRKLICH nur ans Herz legen! Ich muss es echt bald nochmal lesen.


Auch "Ein Winter mit Baudelaire" ist mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben. Die Geschichte über einen Mann, der plötzlich in die Obdachlosigkeit abrutscht und versucht, sich nicht selbst aufzugeben, war wirklich berührend und hat meinen Blick auf Obdachlose wirklich verändert. Ein sehr gutes Buch über ein ernstes und trauriges Thema. Baudelaire ist übrigens der Hund, den sich der Mann zulegt und der mein Herz wirklich erweicht hat.


Wie sieht's aus, kennt ihr eines der Bücher? Und sind sie euch im Gedächtnis geblieben?

3 Kommentare:

  1. Hallo,
    das ist ja eine super interessante Aktion! :)

    Ich kenne leider keines der Bücher, aber "Ein Winter mit Baudelaire" kommt mir irgendwie bekannt vor, sicher wollte ich es mal lesen. Das muss ich unbedingt nachholen. :)

    Liebe Grüße

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  2. Hey!
    Von deinen Büchern kenne ich leider keines. Über mir der Himmel hört sich aber wirklich gut an. Das könnte auch etwas für mich sein.
    LG
    Yvonne

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    1. Hi Yvonne, das musst du unbedingt lesen, ich liebe dieses Buch! Ich werde es demnächst auch nochma lesen und dann genauer vorstellen.

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