"Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste und der Revolvermann folgte ihm." (S. 1)
In einer Welt, die schon vor langer Zeit untergegangen ist, folgt der Revolvermann Roland dem mysteriösen Mann in Schwarz quer durch die Wüste. Nur er kann ihm die Antworten geben, nach denen Roland schon so lange verzweifelt sucht - wie er zum Dunklen Turm gelangen kann. Doch der Mann in Schwarz lässt sich nicht so leicht einfangen und stellt Roland lebensgefährliche Fallen, die seinen Willen auf die Probe stellen. Erst als Roland den Jungen Jake trifft, der aus einer fremden Welt zu stammen scheint, kommen sie dem Mann langsam näher. Doch der hat mit Rolands Ankunft schon längst gerechnet...
Meine Meinung
Jeder Künstler hat ein Meisterwerk, das den Höhepunkt seines Schaffens kennzeichnet, auf das er am stolzesten ist und das meiste Herzblut hineingesteckt hat. In Stephen Kings Fall ist dies die Saga vom Dunklen Turm, die mit "Schwarz" ihren packenden Anfang findet und an der King fast 30 Jahre geschrieben hat. Für mich war es nach 10 Jahren die erste Rückkehr zum Dunklen Turm, und wie schon damals hat die Geschichte eine unglaubliche Faszination auf mich ausgeübt.
Mit "Schwarz" beginnt die langwierige Suche des Revolvermanns Roland nach dem Dunklen Turm, ein Bauwerk, welches das Zentrum allen Seins bildet und in der Mitte aller Welten steht. Doch schon seit Jahrhunderten verfällt der Turm, was die Welten ins Chaos stürzt. Und nur Roland als Letzter seiner Art kann den Verfall des Turms aufhalten...
Die Saga vom Dunklen Turm ist eine komplexe Mischung aus Endzeit- und Western-Abenteuer, aus Horror- und Liebesgeschichte, die in einer Welt spielt, in der Dämonen und Magie genauso existieren wie längst verfallene Maschinen. Roland ist der letzte Revolvermann, eine Art legendäre Gesetzeshüter, die genauso berühmt wie gefürchtet sind. In "Schwarz" erleben wir, wie er einem in schwarz gekleideten Mann, der nicht wirklich ein Mensch zu sein scheint, durch eine Wüste folgt und dabei einen Jungen namens Jake trifft. Während seiner Reise erfahren wir, was Roland schon alles erlebt hat, während er dem Mann hinterherjagt und wie er in seiner Jugend zum Revolvermann ausgebildet wurde.
Stephen King vermischt hier auf sehr faszinierende Weise mehrere Welten. Roland selbst stammt aus einer Welt, in der Magie, Dämonen und Monster existieren, während Jake aus unserer technologisierten Welt stammt. Beide Welten hängen zusammen, doch das wird Roland erst langsam im Laufe seiner Suche erfahren und auch uns als Lesern eröffnet sich die ganze Tragweite dieses Zusammenhangs erst mit der Zeit. Das Universum, welches Stephen King hier in der insgesamt siebenbändigen Reihe erschaffen hat, ist unheimlich komplex, faszinierend und gewaltig. Es geht um Spiegelwelten, Schicksal, Liebe, Hass und den Kampf Gut gegen Böse. Glücklicherweise führt King die Leser in "Schwarz" langsam darin ein und gibt uns nach und nach Einblick in Rolands überwältigende Welt.
Das Ganze liest sich packend und fesselnd, denn King schreibt unglaublich detailreich und anschaulich. Gerade deshalb ist King aber auch nichts für Zartbesaitete, denn es geht zeitweise überaus brutal und eklig zu. Doch genauso versteht er es, emotional zu berühren. Für Stephen King-Neulinge ist dieses Buch vielleicht nicht der ideale Einstieg, da die Geschichte nicht abgeschlossen ist (und man deshalb viele Dinge erst später versteht) und die Mischung schon recht speziell ist. Ich kann es aber trotzdem definitiv nur weiterempfehlen, denn es ist ein Buch, welches mich vom ersten Satz an fasziniert hat und in seiner Gesamtheit mit den restlichen Bänden ein unglaubliches Leseerlebnis bietet.
Mit "Schwarz" beginnt die langwierige Suche des Revolvermanns Roland nach dem Dunklen Turm, ein Bauwerk, welches das Zentrum allen Seins bildet und in der Mitte aller Welten steht. Doch schon seit Jahrhunderten verfällt der Turm, was die Welten ins Chaos stürzt. Und nur Roland als Letzter seiner Art kann den Verfall des Turms aufhalten...
Die Saga vom Dunklen Turm ist eine komplexe Mischung aus Endzeit- und Western-Abenteuer, aus Horror- und Liebesgeschichte, die in einer Welt spielt, in der Dämonen und Magie genauso existieren wie längst verfallene Maschinen. Roland ist der letzte Revolvermann, eine Art legendäre Gesetzeshüter, die genauso berühmt wie gefürchtet sind. In "Schwarz" erleben wir, wie er einem in schwarz gekleideten Mann, der nicht wirklich ein Mensch zu sein scheint, durch eine Wüste folgt und dabei einen Jungen namens Jake trifft. Während seiner Reise erfahren wir, was Roland schon alles erlebt hat, während er dem Mann hinterherjagt und wie er in seiner Jugend zum Revolvermann ausgebildet wurde.
Stephen King vermischt hier auf sehr faszinierende Weise mehrere Welten. Roland selbst stammt aus einer Welt, in der Magie, Dämonen und Monster existieren, während Jake aus unserer technologisierten Welt stammt. Beide Welten hängen zusammen, doch das wird Roland erst langsam im Laufe seiner Suche erfahren und auch uns als Lesern eröffnet sich die ganze Tragweite dieses Zusammenhangs erst mit der Zeit. Das Universum, welches Stephen King hier in der insgesamt siebenbändigen Reihe erschaffen hat, ist unheimlich komplex, faszinierend und gewaltig. Es geht um Spiegelwelten, Schicksal, Liebe, Hass und den Kampf Gut gegen Böse. Glücklicherweise führt King die Leser in "Schwarz" langsam darin ein und gibt uns nach und nach Einblick in Rolands überwältigende Welt.
Das Ganze liest sich packend und fesselnd, denn King schreibt unglaublich detailreich und anschaulich. Gerade deshalb ist King aber auch nichts für Zartbesaitete, denn es geht zeitweise überaus brutal und eklig zu. Doch genauso versteht er es, emotional zu berühren. Für Stephen King-Neulinge ist dieses Buch vielleicht nicht der ideale Einstieg, da die Geschichte nicht abgeschlossen ist (und man deshalb viele Dinge erst später versteht) und die Mischung schon recht speziell ist. Ich kann es aber trotzdem definitiv nur weiterempfehlen, denn es ist ein Buch, welches mich vom ersten Satz an fasziniert hat und in seiner Gesamtheit mit den restlichen Bänden ein unglaubliches Leseerlebnis bietet.
Meine Güte, ich habe keine Ahnung, wie lang es her ist, dass ich Schwarz gelesen habe!
AntwortenLöschenLG Petra
Bei mir waren es über 10 Jahre. Aber ich konnte mich noch an sehr viel erinnern, und das will was heißen :-)
LöschenDie Saga habe ich noch nicht gelesen, aber irgendwann muss ich das unbedingt mal nachholen. Danke für die spannende Rezension.
AntwortenLöschenLG
Yvonne
Hi Yvonne, das musst du auf jeden Fall mal machen, es ist immerhin sein Lebenswerk :-)
LöschenHi,
AntwortenLöschenich hab "Schwarz" schon seit Jahren auf meinem SUB. Habe es als Jugendliche mal versucht anzufangen, dann aber leider abgebrochen. Jetzt schwirrt es mir allerdings in letzter Zeit sehr oft im Kopf rum und ich bin versucht es wirklich nochmal zu versuchen. Auch da Chrissie von Chrissieskleinewelt so davon schwärrmt und du jetzt auch. Mal schauen, es liegt auf jeden Fall bereits seit einigen Wochen in Sichtweitte auf meiner Couch ;)). Hast du auch alle anderen Bände bereits gelesen? LG Sonja von www.somewhat-bookish.blogspot.de
Ja, ich habe die ganze Reihe gelesen, ist aber auch schon 10 Jahre her. Allerdings kann ich mich noch absolut an das phänomenale Ende erinnern. Ich werde sie jetzt alle nach und nach noch einmal lesen.
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