Gebundene Ausgabe | 368 Seiten | Heyne fliegt | Übersetzung: Julia Walther | Hier kaufen |
Magonia, eine Welt über den Wolken. Als ihr Freund Jason ihr von dieser Sage erzählt, hält Aza es für einen faszinierenden Mythos. Immerhin wäre sie dort viel besser aufgehoben als auf der Erde, wo sie dank einer unbekannten Lungenkrankheit kaum atmen kann. Doch Aza, die jeden Tag damit rechnen muss, dass es ihr letzter sein könnte, glaubt nicht an solche Märchen. Bis sie eines Tages, als ihr Leben fast schon beendet scheint, plötzlich an Bord eines Luftschiffes erwacht. In der Welt von Magonia…
Luftschiffe, Gewitterhaie, Anker, die aus dem Himmel fallen, Matrosen, die halb Vogel, halb Mensch sind – na, klingt das nicht genial? Das dachte ich mir auch, weshalb ich begeistert zu Magonia gegriffen habe. Dazu noch ein traumhaftes Cover, und die ganze Sache schien perfekt. Leider konnte das Buch meinen hohen Erwartungen nicht ganz Stand halten, so originell es auch ist, da mich doch ein paar Ungereimtheiten gewurmt haben.
Aber erstmal von vorne. Zunächst lernen wir Aza kennen, die kurz vor ihrem sechzehnten Geburtstag steht. Dank einer mysteriösen Lungenkrankheit bekommt sie nur sehr schwer Luft und landet regelmäßig mit Erstickungsanfällen im Krankenhaus. Ihre Krankheit ist sogar so einzigartig, dass sie nach Aza benannt wurde. Und als wäre eine tödliche Krankheit noch nicht genug, fühlt sie sich auch noch aufgrund ihrer Erscheinung - wirre Haare, bläuliche Haut, rasselnde Atmung - oft fehlplatziert unter ihren Mitschülern. Lediglich ihr bester Freund Jason scheint sich daran nicht zu stören. Er findet Aza genauso faszinierend wie die Sagen, die er regelmäßig verschlingt. Als kurz vor ihrem Geburtstag das Schlimmste eintritt und nur noch ein Wunder Azas Leben retten kann, geschieht scheinbar genau das...
Es ist wirklich schade, dass mich die zweite Hälfte der Geschichte nicht mehr ganz so überzeugen konnte wie die erste, denn da habe ich wirklich gebannt an den Seiten geklebt und sie richtig verschlungen. Ich habe mit Aza mitgelitten und interessiert verfolgt, wie sich aus der Freundschaft zwischen ihr und Jason ganz langsam eine zarte Liebesgeschichte entspinnt. Emotional konnte mich die Geschichte also richtig packen. Der Gedanke, dass ein junges Mädchen jeden Tag mit dem Bewusstsein leben muss, das sie noch am selben Tag sterben könnte, hat mich sehr betroffen gemacht.
Viel mehr will ich euch vom Inhalt auch gar nicht verraten, denn das eigentlich Andersartige und Originelle kommt natürlich erst später. Aber so sehr mich die Idee von Magonia auch begeistern konnte, fehlte dem Buch für mich doch der Feinschliff, der es zu einer wirklich runden Sache gemacht hätte. Über das Weltenkonstrukt von Magonia erfahren wir gar nicht so viel, wie ich es mir gewünscht hätte, und auch die Hintergründe einiger Charaktere, die ein besseres Verständnis erlaubt hätten, warum sie so handeln, wie sie es hier eben tun, haben mir leider gefehlt. Und dann wurde auch noch versucht, ein in meinen Augen völlig unnötiges Liebesdreieck mit reinzuquetschen. Wozu musste das denn bitte sein?
Aber erstmal von vorne. Zunächst lernen wir Aza kennen, die kurz vor ihrem sechzehnten Geburtstag steht. Dank einer mysteriösen Lungenkrankheit bekommt sie nur sehr schwer Luft und landet regelmäßig mit Erstickungsanfällen im Krankenhaus. Ihre Krankheit ist sogar so einzigartig, dass sie nach Aza benannt wurde. Und als wäre eine tödliche Krankheit noch nicht genug, fühlt sie sich auch noch aufgrund ihrer Erscheinung - wirre Haare, bläuliche Haut, rasselnde Atmung - oft fehlplatziert unter ihren Mitschülern. Lediglich ihr bester Freund Jason scheint sich daran nicht zu stören. Er findet Aza genauso faszinierend wie die Sagen, die er regelmäßig verschlingt. Als kurz vor ihrem Geburtstag das Schlimmste eintritt und nur noch ein Wunder Azas Leben retten kann, geschieht scheinbar genau das...
Es ist wirklich schade, dass mich die zweite Hälfte der Geschichte nicht mehr ganz so überzeugen konnte wie die erste, denn da habe ich wirklich gebannt an den Seiten geklebt und sie richtig verschlungen. Ich habe mit Aza mitgelitten und interessiert verfolgt, wie sich aus der Freundschaft zwischen ihr und Jason ganz langsam eine zarte Liebesgeschichte entspinnt. Emotional konnte mich die Geschichte also richtig packen. Der Gedanke, dass ein junges Mädchen jeden Tag mit dem Bewusstsein leben muss, das sie noch am selben Tag sterben könnte, hat mich sehr betroffen gemacht.
Viel mehr will ich euch vom Inhalt auch gar nicht verraten, denn das eigentlich Andersartige und Originelle kommt natürlich erst später. Aber so sehr mich die Idee von Magonia auch begeistern konnte, fehlte dem Buch für mich doch der Feinschliff, der es zu einer wirklich runden Sache gemacht hätte. Über das Weltenkonstrukt von Magonia erfahren wir gar nicht so viel, wie ich es mir gewünscht hätte, und auch die Hintergründe einiger Charaktere, die ein besseres Verständnis erlaubt hätten, warum sie so handeln, wie sie es hier eben tun, haben mir leider gefehlt. Und dann wurde auch noch versucht, ein in meinen Augen völlig unnötiges Liebesdreieck mit reinzuquetschen. Wozu musste das denn bitte sein?
Vielleicht sollen diese offenen Punkte für einen möglichen zweiten Teil aufgespart werden, aber bis der erscheint, bleiben bei mir einfach zu viele Unklarheiten und Fragen offen, als dass ich das Buch ganz zufrieden weglegen kann.
Mein Fazit fällt daher gemischt aus. Insgesamt hat mir Magonia eine echt einzigartige Geschichte geboten, mit tollen Charakteren zum Mitfühlen und genialen Ideen, von denen ich so bisher noch nie gelesen hatte. Leider konnte es mich dank einiger Lücken in der Geschichte nicht vollends überzeugen. Trotzdem hatte ich spannende Lesestunden und sollte es einen zweiten Teil geben, werde ich auf jeden Fall zugreifen.
Mein Fazit fällt daher gemischt aus. Insgesamt hat mir Magonia eine echt einzigartige Geschichte geboten, mit tollen Charakteren zum Mitfühlen und genialen Ideen, von denen ich so bisher noch nie gelesen hatte. Leider konnte es mich dank einiger Lücken in der Geschichte nicht vollends überzeugen. Trotzdem hatte ich spannende Lesestunden und sollte es einen zweiten Teil geben, werde ich auf jeden Fall zugreifen.