Die RARE17 in Berlin ist um und obwohl ich zu Beginn etwas skeptisch war, ob so eine Signier-Großveranstaltung überhaupt etwas für mich sein würde, bin ich am Ende doch vollkommen begeistert und vollbepackt wieder nach Hause gegangen. Ein paar Tage vor der Veranstaltung hatte ich mich in der entsprechenden Facebook-Gruppe angemeldet und mit jedem Post der anderen Teilnehmer wuchs so langsam meine Aufregung, bis ich am Ende doch dem Samstag richtig entgegengefiebert habe.
Da sich in meinem Freunde- und Bekanntenkreis leider niemand fand, der mich begleiten konnte, habe ich mein zweites Ticket einfach spontan in der Gruppe angeboten und so eine nette neue Bekanntschaft gemacht: Marieke aus den Niederlanden. Da sie auch noch nie auf der RARE war, haben wir uns gegenseitig dabei unterstützt, uns zurechtzufinden. Dank des Early Entry-Tickets durften wir bereits vor dem Großteil der Besucher rein, was sich im Nachhinein als echter Glücksgriff erwiesen hat, denn ab 11 Uhr wurde es richtig voll! Viele der Fans sind von weit her angereist, nicht nur aus allen Ecken Europas, sondern vor allem auch aus den USA und sogar Australien! Mich hätte ja mal interessiert, ob mehr deutsche oder internationale Leser vor Ort waren...
Ich bin grad zu faul zu zählen, wieviele es genau waren, aber lasst mich euch sagen, es waren eine MENGE Autorinnen vor Ort. Es waren tatsächlich so viele, dass ich es nicht geschafft habe, zu jedem Stand zu gehen. Aber trotzdem konnte ich haufenweise mir bisher unbekannte Autorinnen kennenlernen. Hier mal ein kleiner Eindruck:
Von links nach rechts: Anne Eliot, Alice Clayton, J.J. McAvoy, Poppy J. Anderson, Audrey Carlan, Monica James, Liv Morris, Ruth Clampett |
Ich hatte 4 Bücher mitgebracht, die ich mir signieren lassen wollte. Meine erste Anlaufstelle war Alice Clayton, die Autorin vom "Wallbanger". Mit ihr habe ich über die tollen Rezepte in der Buchreihe geredet (das Zucchini-Brot ist übrigens ein Familienrezept, Alice backt selbst sehr gerne) und sie meinte, sie überlegt bereits, ob sie nicht ein "Wallbanger"-Rezeptbuch herausgeben soll. Also ich würd's kaufen :-D
Danach ging es zu Audrey Carlan, von der mir meine liebste Sabrina vorgeschwärmt hatte. Von ihr gab es ein kostenloses Buch für mich (Yay!), eins für euch, welches ich demnächst verlose (Doppel-Yay!!), und noch eine Grußbotschaft für euch:
Nebenbei bin ich zufällig bei Monica James gelandet, von der ich mir "Addicted to Sin" gekauft habe. Die Australierin war sooo witzig und süß, sie müsst ihr unbedingt mal kennenlernen. Danach ging es zur deutschen Autorin Poppy J. Anderson. Sie hat mir erzählt, dass die deutschen Autorinnen eher die "kleinen Lichter" der Veranstaltung zu sein scheinen, einfach weil viele der internationalen Autorinnen das erste Mal in Deutschland waren und deshalb natürlich für mehr Aufregung gesorgt haben. Aber hey, Deutschland hat auch viele tolle Romance-Autorinnen zu bieten, nicht wahr? Und fehlen dürfen die bei der RARE definitiv nicht! Poppy hat mir ebenfalls etwas Lesestoff und eine Grußbotschaft für euch mitgegeben:
Wo wir gerade bei deutschen Autorinnen sind, auch Annie Stone war auf der RARE anzutreffen und mit ihr habe ich mich darum gestritten, wer von uns beiden Simon, den Hauptcharakter aus "Wallbanger" (ihr seht schon, das Buch taucht hier immer wieder auf, lest es!), mehr liebt. Annie hat mir verraten, dass sie selbst sehr gerne reist, deshalb wäre Simon, der dank seines Jobs als Fotograf durch die ganze Welt reist, der ideale Mann für sie :-). Auch sie wollte euch Grüße senden:
Danach hat es mich zu C.J. Daugherty verschlagen. Als ich ihren Namen auf der Liste sah, war ich erst etwas verwirrt, denn ich kenne sie nur als die Autorin der "Night School"-Reihe, und die zählt für mich im Vergleich zu den anderen Büchern auf der RARE eher zu den Jugend- statt Romantikbüchern. Aber in allen ihren Büchern zieht sich auch eine Liebesgeschichte durch. Überraschung, auch sie hat mir ein Buch für euch mitgegeben :-)
Wo wir gerade bei deutschen Autorinnen sind, auch Annie Stone war auf der RARE anzutreffen und mit ihr habe ich mich darum gestritten, wer von uns beiden Simon, den Hauptcharakter aus "Wallbanger" (ihr seht schon, das Buch taucht hier immer wieder auf, lest es!), mehr liebt. Annie hat mir verraten, dass sie selbst sehr gerne reist, deshalb wäre Simon, der dank seines Jobs als Fotograf durch die ganze Welt reist, der ideale Mann für sie :-). Auch sie wollte euch Grüße senden:
Danach hat es mich zu C.J. Daugherty verschlagen. Als ich ihren Namen auf der Liste sah, war ich erst etwas verwirrt, denn ich kenne sie nur als die Autorin der "Night School"-Reihe, und die zählt für mich im Vergleich zu den anderen Büchern auf der RARE eher zu den Jugend- statt Romantikbüchern. Aber in allen ihren Büchern zieht sich auch eine Liebesgeschichte durch. Überraschung, auch sie hat mir ein Buch für euch mitgegeben :-)
Die Men of RARE
Dass ich echt keine Ahnung habe, habe ich spätestens gemerkt, als es um die Men of RARE ging. Ich dachte, es wären die einzigen drei männlichen Autoren auf der Veranstaltung, aber da lag ich meilenweit daneben. Die drei Men sind nämlich Models und auf diversen Romance-Covern zu finden. Dabei handelt es sich um Stuart Reardon, Franggy Yanez und Jase Dean. Sie haben sich auch auf der Veranstaltung rumgetrieben und den ganzen Tag für Fotos und zum Anschmachten zur Verfügung gestanden. Ziemlich freizügige Fotos von ihnen hätte man sich auch noch signieren lassen können, aber das ging mir dann doch etwas zu weit :-D Aber ein (angezogenes) Foto mit ihnen wollte ich mir dann doch nicht nehmen lassen:
Links: Stuart Reardon, rechts: Franggy Yanez |
Warum es eine Veranstaltung wie die RARE schwer hat, in Deutschland Fuß zu fassen - und sich trotzdem lohnt
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich hatte bis vor kurzem noch nie von der RARE gehört. Über den fehlenden Bekanntheitsgrad habe ich mich mit Annie Stone unterhalten. Es ist ein zuerst einmal merkwürdig anmutendes Konzept: ich bezahle Eintritt, um meine selbst gekauften Bücher signieren zu lassen. Was in den USA scheinbar absolut normal ist, stößt hierzulande erstmal auf Verwunderung. Immerhin sind wir deutschen Leser es gewohnt, unsere Lieblingsautoren auf den Buchmessen treffen und uns dort unsere Bücher signieren lassen zu können. Warum also eine extra Veranstaltung dafür?
In meinen Augen lohnt sich der Besuch der RARE trotzdem. Es hat sich tatsächlich ein bisschen angefühlt wie eine Buchmesse: man trifft auf Blogger, quatscht mit Autoren und anderen begeisterten Buchfans und entdeckt neue Bücher. Und die diversen Bücher, die ich dort kostenlos bekommen habe, wiegen den Eintrittspreis tatsächlich wieder auf. Außerdem haben viele der internationalen Autorinnen, sofern vorhanden, auch die deutschen Ausgaben ihrer Bücher dabei, also lohnt es sich auch, zur RARE zu gehen, wenn ihr nicht auf Englisch lesen mögt.
In meinen Augen lohnt sich der Besuch der RARE trotzdem. Es hat sich tatsächlich ein bisschen angefühlt wie eine Buchmesse: man trifft auf Blogger, quatscht mit Autoren und anderen begeisterten Buchfans und entdeckt neue Bücher. Und die diversen Bücher, die ich dort kostenlos bekommen habe, wiegen den Eintrittspreis tatsächlich wieder auf. Außerdem haben viele der internationalen Autorinnen, sofern vorhanden, auch die deutschen Ausgaben ihrer Bücher dabei, also lohnt es sich auch, zur RARE zu gehen, wenn ihr nicht auf Englisch lesen mögt.
So ihr Lieben, das war mein Bericht zur RARE17. Ich hoffe, er hat euch gefallen und euch neugierig auf die Veranstaltung gemacht. Meine neuen Buchschätze werde ich euch bald noch detailliert zeigen. Und wie schon geschrieben, habe ich von einigen Autorinnen Bücher als Giveaway für euch bekommen, die ich hier demnächst verlosen werde. Ich halte euch auf dem Laufenden :-)
Ach ja, und noch bis heute 18 Uhr könnt ihr auf meiner Facebook-Seite ein paar Kleinigkeiten von Autorin Anne Eliot gewinnen. Kommentiert einfach das Video und schon seid ihr im Lostopf: KLICK.
Ich hatte in den letzten Tagen auf Facebook immer mal Bilder der männlichen Models gesehen und mich gefragt, was genau denn eigentlich los war. Dein Beitrag klärt mich auf. Wie kommt es, dass ich als Romance-Autorin und Buch-Bloggerin nie von der Rare gehört habe?! Zum Glück hast du das jetzt geändert.
AntwortenLöschenUnd Mensch ... den Stuart Reardon könnte ich auffressen :o
Siehst du, das Event ist einfach echt unbekannt. Das müssen wir ändern :-)
LöschenHallöchen =)
AntwortenLöschenDas ist ja echt interessant! Ich habe von der RARE tatsächlich noch nie vorher gehört. Insgesamt finde ich das Konzept gar nicht übel. Was den Eintrittspreis angeht, finde ich das gar nicht mal schlimm. Die Buchmesse kostet ja auch Eintritt und gar nicht mal wenig, wir vergessen das nur ganz gerne, weil wir als akkreditierte Blogger für lau reinkommen. Absoluter Luxus.
Ob ich mich selbst mal hin wagen würde, weiß ich nicht genau. Auf jeden Fall sehr interessant und ich muss wohl endlich mal Wallbanger lesen =)
LG
Anja
Hi Anja, das stimmt! Dass die Buchmesse ja eigentlich auch Eintritt kostet, hatte ich fast schon gar nicht mehr auf dem Schirm.
LöschenWenn die RARE nochmal nach Berlin kommt, hole ich mir auf jeden Fall ein Ticket. :-)
Und ja, lies den Wallbanger!!!
Hey!
AntwortenLöschenIch habe erst durch mehrere Berichte und Fotos von der Veranstaltung gehört, das nächste mal bin ich bestimmt dabei. Soweit ich weiß soll es jedoch nächstes Jahr nur in Rom und London oder so stattfinden.
Toller Beitrag! Jetzt kann ich mir endlich etwas konkretes unter dem Event vorstellen.
Und die Typen sind doch echt nett anzuschauen :)
Liebe Grüße,
Nicci
Hi Nicci,
Löschenstimmt, die RARE ist jedes Jahr woanders. Ich hoffe, sie kommt bald wieder nach Berlin, dann bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei!
Ich kann dir nur zustimmen. Ich habe auch noch nie etwas von dieser Veranstaltung gehört. Ich habe zwar auch schon oft gehört, dass es so in der Regel auch in Amerika abläuft, aber ich denke in Deutschland stößt das tatsächlich erst mal auf Verwunderung. Hier ist man wirklich nicht gewöhnt für so etwas zu zahlen.
AntwortenLöschenDabei kann ich die Eintrittspreise durchaus nachvollziehen. Die Veranstalter haben nicht nur den Raum für den eigentlichen Tag gebucht, sondern auch Locations für die Afterparty, und irgendwie will das ja auch alles bezahlt werden. In meinen Augen hat es sich also gelohnt :-)
LöschenHallo Friederike
AntwortenLöschenvon der RARE habe ich noch nie etwas gehört - danke deshalb für deinen Bericht darüber! Irgendwie hört sich die Idee der Veranstaltung interessant an, aber da ich mir nicht viel aus Autogramme mache, weiss ich nicht, ob ich hingehen würde, wenn sowas bei uns in der Schweiz stattfinden würde. Vielleicht bloss um mal zu schauen ;-)
Liebe Grüsse, Anya
Hi Anya,
Löschenich bin tatsächlich auch nicht so der Typ, der seine Bücher unbedingt signiert haben muss. Aber es fetzt schon, internationale Autoren zu treffen und mit ihnen quatschen zu können. Passiert ja nicht alle Tage :-)
Die Veranstaltung kannte ich bisher auch nicht, finde die Idee aber interessant. Vor allem, weil man hier ja auch viel intensiver ins Gespräch kommen kann mit einem Autor, als das auf einer Messe der Fall ist. Also würde ich jetzt mal vermuten aus deiner Erzählung ;). Somit würde sich schon alleine deshalb der Eintrittspreis lohnen, aber wenn man dann noch Bücher geschenkt bekommt, dann ist das echt ne nette Geste.
AntwortenLöschenFreut mich auf jeden Fall, dass du einen schönen Tag hattest und viele deiner Lieblingsautoren treffen konntest. Ich kannte übrigens keinen davon, aber ich lese auch eher Krimis & Thriller, historische Romane oder halt Fantasy.
Danke auch für dein liebes Kommentar.
Das Buch möchte ich mir auch noch zulegen, weil die Serie mich darauf neugierig gemacht hat. Kann mir aber vorstellen, dass das auch in Buchform heftig ist. In den Usa ist die Serie ja schon komplett durch und da waren die Stimmen positiv, die Serie wird von Kritikern und Zuschauern gelobt, aber hat auch einige sehr brutale Szenen zu bieten.
Das glaube ich sofort, dass die Serie heftig ist, mir ist es schon beim Lesen kalt über den Rücken gelaufen, visuell muss das nochmal schlimmer sein.
LöschenJa, es war echt toll, mit den Autorinnen quatschen zu können. Auf der Messe stehen ja gefühlt Hunderte hinter einem an, da traut man sich gar nicht, sich die Zeit zu nehmen.
Huhu!
AntwortenLöschenIch hatte keine Ahnung, dass es sowas wie die RARE überhaupt gibt! Ich kenne es nur von Fan-Conventions wie der FedCon, dass es jeden Tag Signierstunden gibt, aber eine Veranstaltung NUR für Signierstunden? Da hätte ich auch gar nicht mit so einem Andrang gerechnet! :-)
Schön, dass trotzdem Zeit blieb, um sich mit en Autorinnen ein bisschen zu unterhalten! :-)
Mit CF Daugherty hätte ich da auch nicht gerechnet! Was mich daran erinnert, dass ich immer noch nicht über Band 3 von Night School herausgekommen bin und mal weiterlesen sollte...
Erstaunlich, dass die Models so schicke Bärte haben, meistens sind die auf den Covern doch immer alle glattrasiert?
Ich habe deinen Beitrag HIER für meine Kreuzfahrt durchs Meer der Buchblogs verlinkt!
LG,
Mikka
Ich hatte schon vor einer längeren Zeit davon gehört, es dann aber leider aus den Augen verloren - und so letztendlich verpasst. Aber inzwischen habe ich einige eher weniger begeisterte Meinungen gehört, weil es offenbar doch ein wenig unorganisiert war, wovon die Fans eher weniger gemerkt haben, die Autoren wohl aber mehr. An die Veranstalter war im Vorfeld auch leider nur schwer heranzukommen und da keine Werbung gemacht worden ist, erstaunt es mich ehrlich gesagt, dass überhaupt jemand anwesend war. Mal sehen, ob es nächstes Jahr auch stattfindet.
AntwortenLöschenHm, das ist ja wirklich schade, davon habe ich tatsächlich nichts mitgekriegt.
LöschenIch denke, es waren einfach zu wenige deutsche Autoren und damit auch deutsche Verlage dabei, die groß hätten Werbung machen können. Vielleicht ändert sich das ja beim nächsten Mal...
Drücken wir die Daumen :)
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