"Er blickt zum dunklen Wohnzimmer hinüber und fragt sich, was er hier soll. Gibt es eine Aufgabe? Etwas, das er erledigen muss? Oder muss er einfach nur für immer hierbleiben?Ist das die Hölle? Für immer und ewig allein in deiner schlimmsten Erinnerung gefangen zu sein? Irgendwie ergäbe das Sinn." (S. 47)
Ein Junge ertrinkt im eiskalten Meer, an einem einsamen Wintertag. Doch was eigentlich das Ende sein sollte, entpuppt sich als etwas anderes. Denn Seth wacht wieder auf. Nackt, nur in Bandagen gehüllt, liegt er auf dem Gehweg vor dem Haus, in dem er als Kind gelebt hat, weit weg von seinem jetzigen Wohnort. Um sich herum kein einziger Mensch, nur verwaiste Häuser, Autowracks und mit meterhohem Unkraut überwuchterte Straßen. Wie ist er hier hingekommen? Und wo ist "hier" überhaupt? Ist das etwa die Hölle? Wird er deshalb von Erinnerungen gequält? Oder wartet nach dem Tod doch noch mehr?