Heute habe ich wieder einen Jugendbuchtipp für euch: Die Legende des Phönix - Dunkelaura von Greta Milán. Und darum geht es:
Als Eden eines Nachts von Unbekannten angegriffen wird, ahnt sie nicht, dass dies ihr ganzes Leben verändern wird. Denn sie wird gerettet von vier Fremden, die merkwürdige Waffen aus Licht einsetzen - Phönixkrieger, wie sie Eden enthüllen. Und dass Eden die Waffen wahrnimmt kann nur eins bedeuten: sie ist selbst auch eine Phönixkriegerin! Doch warum zeigen sich ihre Kräfte dann nicht, selbst als sie von der Phönixallianz aufgenommen wird, um dort zu lernen, gegen die gefährlichen seelenlosen Rogues zu kämpfen? Und während Eden damit hadert, ihren Platz unter den Phönixkriegern zu finden, wird die Bedrohung durch die Rogues immer größer...
Greta Milán ist mir als Name schon lange geläufig, trotzdem hab ich bisher noch nie etwas von der Autorin gelesen. Die Legende des Phönix: Dunkelaura hat aber sofort meine Aufmerksamkeit wecken können, immerhin winken uns hier magische Kräfte, eine tolle Liebesgeschichte und eine geheime Bedrohung, die es gilt zu enthüllen :-). Und auch wenn die Geschichte mich jetzt nicht total flashen konnte, hat sie mir doch coole magische Lesestunden geboten und ich bin gespannt auf Teil 2.
Wir lernen Eden als sehr mitfühlenden Menschen kennen; ehrenamtlich engagiert sie sich in einer Organisation, die Jugendliche aus ärmlichen Verhältnissen unterstützen soll und sieht in allen Menschen immer nur das Beste. Außer bei denen, die von einer merkwürdigen, dunklen Aura umgeben sind. Als sie von ebenjenen Menschen angegriffen und von einem Vierertrupp mit einer hell strahlenden Aura gerettet wird, kann sie es kaum glauben: es handelt sich um Phönixkrieger, die seit hundert Jahren im Krieg mit den Rogues liegen, die Menschen ihre Seele stehlen wollen. Eden hält nichts davon, gegen Rogues zu kämpfen, nur weil sie von Phönixkriegern abstammt - genau wie Kane, einer der mächtigsten Kämpfer der Allianz, der Eden am liebsten komplett aus allem heraushalten will.
Den Weltenentwurf fand ich echt spannend - vor hundert Jahren hat sich ein Phönix geopfert, um einer Handvoll Menschen magische Fähigkeiten zu verleihen, mit denen sie gegen das Böse kämpfen können. So können manche Lichtschwerter herbeirufen, oder undurchdringliche Schilde, oder sogar Flügel! Doch Eden kommen recht schnell Zweifel an dem, was in der Allianz als gesichertes Wissen gilt: ist der Tod wirklich die einzige Lösung, um Rogues zu bekämpfen? Lassen sie sich wirklich nicht heilen? Während Eden in den geheimen Archiven der Allianz wühlt, kommen immer mehr Fragen auf, die die Autorin hier natürlich bei weitem nicht alle beantwortet, weshalb ich nur noch ungeduldiger auf den zweiten Teil warte :-)
Ebenso mysteriös wie die Geheimnisse der Allianz fand ich Kane, der sich trotz seiner abweisenden Art in Edens Herz schleicht. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden fand ich zwar recht vorhersehbar, aber trotzdem fesselnd - auch wenn mir sein Spitzname für Eden - Blümchen - entsetzlich auf die Nerven gegangen ist :-D Eden dagegen konnte mich komplett von sich begeistern; ich mochte ihre mitfühlende Art und ihre innere Stärke sehr und bin richtig gespannt, wie sie sich im zweiten Band noch weiter entwickeln wird.
Hallöchen Friederike,
AntwortenLöschenklingt mal nach was ganz Außergewöhnlichem im urban Fantasy - Bereich. Danke für die Vorstellung.
Liebe Grüße
Tina