Das Liebesdreieck in Büchern - Unverzichtbar oder lästig?


Bella, Edward und Jacob. America, Maxon und Aspen. Juliet, Adam und Warner. Kylie, Lucas und Dylan. Katniss, Peeta und Gale. Nicki, Cole und Jack. Zwei, Bleich und Pirscher. June, Day und Anden. Laila, Roth und Zayne. Eleria, Aureljo und Sandor. 

Was haben diese Buchcharaktere alle gemeinsam? Richtig, sie bilden ein Liebesdreieck, der fast schon obligatorische Bestandteil jeder erfolgreichen Jugendbuch-Reihe. Es ist schon erstaunlich, wie unheimlich viele Dreiecks-Konstellationen in Jugendbüchern auftauchen. Diese Aufzählung hier ist nämlich bei Weitem nicht vollständig und könnte wohl noch endlos lange erweitert werden. Aber was genau macht ein Liebesdreieck aus (klar, abgesehen vom Offensichtlichen)? Und wieso sind sie so unglaublich beliebt und erfolgreich, wenn es darum geht, Teenieherzen für ein Buch zu gewinnen?


Nervig oder prickelnd? Lästig oder unverzichtbar?

Nun ja, das Liebesdreieck verspricht Eifersucht, Drama, Herzschmerz, leidenschaftliche Ausbrüche und emotional erschöpfende Dialoge; eben alles, wonach sich Frau scheinbar manchmal sehnt. Männersache scheint das eher nicht zu sein, denn was auffällt ist, dass es sich fast immer um ein Mädchen und zwei Jungen handelt. Andersherum ist es selten, das Modell 'Ein Junge, zwei Mädchen' tritt nur sehr vereinzelt auf. Woran liegt das? Sehnen sich Mädchen vielleicht einfach mehr danach, dass sich gleich zwei heiße Kerle um sie streiten? Verarbeiten die AutorInnen hier ihre eigenen Fantasien? Und ist es für die größtenteils weibliche Leserschaft weniger spannend, wenn zwei Frauen konkurrieren als zwei Männer?

Was auch immer die Gründe sind, die Auswirkungen des Liebesdreiecks gehen, zumindest bei mir, nur in zwei mögliche Richtungen: entweder sorgt es für enorme, prickelnde Spannung und ich klebe regelrecht an den Seiten, um zu erfahren, mit wem meine Heldin zusammenkommt. Oder ich verdrehe von Anfang an die Augen und hoffe genervt, dass es sich möglichst bald in Luft auflöst. 


Die verschiedenen Arten des Liebesdreiecks

Ob mich ein Liebesdreieck begeistern oder in den Wahnsinn treiben kann, ist tatsächlich von Fall zu Fall unterschiedlich, denn es gibt nicht nur einen Typ von Liebesdreieck.

Typ A:
"Das Unnötige"
Hier ist von Anfang an klar, für wen das Herz der Protagonistin eigentlich schlägt und nur  der andere Typ ist noch zu blind, das zu erkennen. Dies ist ein sehr nerviges Liebesdreieck, weil es entweder erzwungen wirkt (hier scheint das Dreieck nämlich nur dazu zu dienen, künstlich Drama reinzubringen) oder man sich einfach nur wünscht, dass der andere Typ es doch endlich kapiert.
Beispiel: Twilight - Machen wir uns doch nichts vor, für Bella und Jacob bestand nie auch nur der Hauch einer Chance, und es war vollkommen unnötig von Stephanie Meyer, das Liebesdreieck so lang mühsam mit durchzuschleifen.

Typ B:
"Das Unlösbare"
Beide Kerle sind so wundervoll, dass man sich, genau wie die Protagonistin, eigentlich gar nicht entscheiden kann. Und egal, wie es am Ende ausgeht, man wird mit dem Nichterwählten Mitleid haben. Diese Konstellation ist am Schmerzhaftesten, weil irgendeiner definitiv darunter leiden wird.
Beispiel: Selection - Jugendliebe oder der charmante Prinz? America hat hier wirklich eine schwere Entscheidung zu treffen.

Typ C:
"Das Offensichtliche"
Hier stinkt einer der beiden Auserwählten so offensichtlich gegen den anderen ab, dass wir die Protagonistin erbost schütteln würden, wenn sie sich tatsächlich für ihn entscheidet; hier sind Überschneidungen mit Typ A möglich. Bei diesem Liebesdreieck hat unser Leserherz einen klaren Favoriten und natürlich erwarten wir, dass die Heldin sich genauso entscheidet wie wir es tun würden. Dieses Liebesdreieck kann einem, obwohl es eigentlich offensichtlich ist, wen die Protagonistin wählen sollte, schon etwas Sorgen bereiten, denn das Herz trifft ja nicht immer die klügsten Entscheidungen, ne?
Beispiel: Das Lied des roten Todes - Meine Güte, hat sich der eine Kerl hier plötzlich in einen Arsch verwandelt. Wie soll man ihn da bitte noch mögen können?

Typ D:
"Das Unrealistische"
In diesem entscheidet sich die Protagonistin einfach gar nicht, sondern hat mit beiden Typen was. Dieses Liebesdreieck ist so gut wie nie anzutreffen und sehr unrealistisch, weil 1) die meisten Kerle sowas nicht mitmachen würden und 2) die meisten Liebesdreiecke in Jugendbüchern auftreten, und die lehren uns Treue und Monogamie.
Beispiel: Hot Summer (kein Jugendbuch, wenig verwunderlich) - Was die Protagonistin hier mit ihrem Ehemann und dessen bestem Freund erlebt, ist doch zu unrealistisch, als dass es im wahren Leben tatsächlich passieren könnte, oder?


Das unbefriedigende Ende des Liebesdreiecks

Was mich an Liebesdreiecken echt stört, ist, dass sie eigentlich nur unbefriedigend enden können. Denn wenn beide Typen echt schnuckelig sind, will ich nicht, dass einem von ihnen das Herz gebrochen wird. Und da polygame Beziehungen in Jugendbüchern wie schon gesagt nie auftreten, läuft es meist immer auf eine dieser drei Varianten hinaus:

  • Einer der beiden Kandidaten entpuppt sich plötzlich als Vollpfosten, Weichei oder totales Arschloch und macht einen so starken charakterlichen Wandel durch, dass man ihn eh nur noch verabscheuen kann und froh ist, dass er sich selbst aus dem Rennen genommen hat.
  • Einer zieht sich zurück und leidet für den Rest seines Lebens (oder zumindest bis zum Ende des Buches), bis er ganz am Schluss plötzlich doch noch ein anderes Mädchen findet, mit dem er eh viel glücklicher ist. Aber was sollte dann bitte das ganze Drama bis dahin?!?
  • Einer stirbt

Alle Varianten habe ich bereits erlebt, und am meisten missfällt mir immer noch Ende #1. Wenn ein Charakter einen (am besten auch noch total plötzlichen) massiven Persönlichkeitswandel durchmacht, entsteht bei mir oft der schale Eindruck, dass die Autorin das nur gemacht hat, um eben das Liebesdreieck auflösen zu können. 


Das Liebesdreieck - eine vom Aussterben bedrohte Art?

Nun ist es schon eine Weile her, dass ich ein Buch mit Liebesdreieck gelesen habe, und tatsächlich: Schaut man sich die oberen Beispiele noch einmal an, fällt auf, dass die meisten dieser Bücher bereits vor ein paar Jahren erschienen sind. In der aktuellen Jugendliteratur scheint das Liebesdreieck dagegen seltener aufzutauchen. War das Liebesdreieck etwa auch nur ein Trend, so wie Vampire, Dystopien oder momentan krankheitsgeplagte Teenager? Oder liegt es daran, dass gerade Real Life-Geschichten dominieren und das Liebesdreieck da einfach keinen Platz drin findet, weil es eben nicht allzu realistisch ist und im wahren Leben nicht so häufig auftreten dürfte?

Auch wenn es einer Geschichte oftmals doch eine gewisse Würze verliehen hat, wünsche ich mir das Liebesdreieck eigentlich nicht zurück. Ich finde es viel schöner zu sehen, wie sich eine Liebesbeziehung zwischen zwei Charakteren entwickelt, ohne dass ständig künstlich Drama durch eine dritte Person reingebracht wird.

Wie geht es euch? Fehlt euch das Liebesdreieck? Oder nervt es euch eher nur? Und welches ist euer Lieblings-Liebesdreieck?



P.S: Bitte achtet darauf, keine Spoiler in euren Kommentaren zu hinterlassen. Bitte verratet nicht, wer mit wem am Ende zusammenkommt, für all die, die es noch nicht gelesen haben. Danke!

42 Kommentare:

  1. Hallöchen,
    ein super Beitrag!!! Ich hatte wirklich Spaß, ihn zu lesen.
    Und du hast Recht: die Liebesdreiecke scheinen ein wenig in der Versenkung zu verschwinden. Erst ein total Boom und jetzt so gar nichts mehr...

    Ob ich sie vermisse, kann ich so gar nicht sagen. In manchen Büchern gingen mir diese Dreiecks-Liebeleien stellenweise wirklich auf die Nerven. Da fällt mir sofort die Night School Reihe ein. Wobei da auf jeden Fall Typ B "Das Unlösbare" gilt. Ich mag Carter und Sylvain und beide haben ihre Vorzüge. Eine Mischung aus beiden wäre toll. Aber irgendwie nach Band 4 ein wenig ausgelutscht.
    Dann gab es aber auch Liebesdreiecke, da hatte ich richtig Spaß beim Lesen. Bestes Beispiel für mich eben die Twilight-Reihe. Ich meine, die Bücher leben ja genau von dieser Dreiecks-"Wir sind alle so heiß auf Bella"-Konstellation.

    Ich les sowas gerne ab und an mal. Auf jeden Fall ein lesenswerter Artikel von dir!!

    Viele liebe Grüße
    Nelly

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    1. Dankeschön, das freut mich :-)
      Hehe, bei Twilight fand ich Bella halt so grottenlangweilig, dass ich auch alle Typen automatisch scheiße fand, die auf diese Langweilerin stehen :-D

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  2. Ich finde Liebesdreiecke so unnötig :/ Meistens achte ich bei der Wahl meiner Bücher schon darauf, sowas zu vermeiden. Manchmal geht das aber leider nicht und wenn sowas dann wirklich kommt, macht das Buch 10x weniger Spaß. Ich hab irgendwie eine Liebesdreieck-Phobie.
    Besonders die Konstellation Liebesdreieck + "durchschnittliches, schüchternes Mädchen mit mausgrauen Augen und einer Wallemähne, die sich nicht bändigen lässt und deshalb alle Männer abschrecken muss und ÜBERHAUPT NICHT versteht, warum alle plötzlich auf sie stehen" finde ich schrecklich. Aber solche Protagonisten, die es ja leider wie Sand am Meer gibt, sind ja wieder ein anderes Thema :D
    Ich mag diesen Blog sehr gerne, da werden größtenteils nur Bücher ohne Liebesdreieck vorgestellt :) http://www.loveisnotatriangle.com/

    LG und schöne Ostern
    Nicole ♥

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    1. Es gibt dafür sogar einen Blog? Wow, ich wusste nicht, dass es dann doch sooo ein großes Thema ist, dass es sogar einen Blog gibt, der solche Bücher vermeiden möchte :D

      "Liebesdreieck + durchschnittliches, schüchternes Mädchen mit mausgrauen Augen und einer Wallemähne, die sich nicht bändigen lässt und deshalb alle Männer abschrecken muss und ÜBERHAUPT NICHT versteht, warum alle plötzlich auf sie stehen"
      -> Ich musste so dermaßen lachen, denn genau das ist auch mein Gedanke, sowas stößt mich immer ab und es kommt soooo oft vor!

      Liebe Grüße

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    2. Hi Nicole, den kannte ich noch gar nicht, danke für den Tipp!

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    3. Hahaha!!! Toller Blogname. :D

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  3. Haha toller Beitrag! :)
    Es ist aber wirklich so dass in den neun Jugendbüchern (also überwiegen im neuen New Adult Genre) keine Dreiecksbeziehungen mehr auftauchen. Habe sie auch gar nicht vermisst. Manche davon haben mich nämlich aufgerieben und eher genervt.
    Liebe Grüße

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  4. Ein toller Beitrag! Das ist ein Thema, über welches ich mir auch schon öfter mal Gedanken gemacht habe.

    Was solche Liebesdreiecke betrifft, so war ich eigentlich meistens eher genervt davon. Bei "Twilight" bin ich auch ganz deiner Meinung. Da war es einfach total offensichtlich, dass Bella sich nie für Jacob entscheiden würde, Jacob wäre, wenn Edward nicht mehr aufgetaucht wäre, immer nur die 2. Wahl gewesen.

    Ich finde es viel schöner, wenn sich eine Beziehung zwischen nur zwei Figuren entwickelt. Da kann schon genug Drama drin sein ohne dass man noch einen zweiten Kerl braucht, der sich einmischt. Oftmals könnte ich in solchen Dreiecksbeziehungen die Protagonistin auch nur durchschnütteln, weil sie sich nicht entscheiden kann oder sich wegen der Typen komplett dumm und unvernünftig verhält. Es gibt sicher auch Ausnahmen und es kann trotz des ganzen Hin und Hers sehr mitreißend sein, aber ich bevorzuge lieber Bücher ohne ein solches Liebesdreieck.

    Liebe Grüße,
    Jenny

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  5. Hallo :)
    ich finde Liebesdreiecke in der Tat sehr nervig und unnötig. Es gibt gaaaanz ganz wenige Bücher, in denen ich das Liebesdreieck akzeptabel finde (The Hunger Games, weil ich es nachvollziehen kann, aus welchen Gründen sich Katniss für den einen und nicht den anderen entscheidet) aber meistens finde ich es anstrengend. Vor allem, wenn man merkt, dass das Dreieck hinzukommt, um noch zusätzliche "Spannung" einzubauen. Da ist eigentlich schon alles geklärt, A und B lieben sich und alles ist sicher, dann kommt im zweiten Band noch C hinzu und A ist plötzlich totaaal unsicher, ob B doch der Richtige für sie ist. Ich finde, es zeigt einfach an, dass der Autor/die Autorin sonst keine Ahnung hatte, wie er oder sie sonst genug Drama, Spannung und Wendungen hätte einbauen können und das ist eigentlich ein Armutszeugnis und beweist mir, dass ich es zwei Mal überlegen sollte, das Buch zu lesen.
    Das meiner Meinung nach schlimmste Liebesdreieck ist in The Infernal Devices von Cassandra Clare. Da wäre ich zwischendurch am liebsten richtig ausgerastet, weil es sooo (!!!) konstruiert ist für zusätzliches Drama. Dad hat mich tierisch genervt.
    Ich bevorzuge jedenfalls (Jugend-)Bücher, in denen es kein Liebesdreieck gibt, wie zum Beispiel die Article 5-Trilogie von Kristen Simmons.
    Ein Buch, in dem sich zwei Mädels um einen Typ streiten wäre Die Karte der Welt von Royce Buckingham. Aber es war auch kein überzeugendes Dreieck.
    Liebe Grüße, KQ

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    1. Ich kann mich deiner Meinung nur anschließen. Mir kommt es auch so vor, als würden manche Autoren Liebesdreiecke nur dazu verwenden, um zusätzlich für Spannung zu sorgen oder einen Fortsetzung mit Handlung zu füllen. Aber bei mir sorgt eine Dreiecksbeziehung weder für mehr Spannung noch das ich das Bedürfnis bekomme, unbedingt weiterlesen zu müssen. Im Gegenteil! Meistens finde ich das Drama einfach nur anstrengend und nervtötend...

      Oh ja das Liebesdreieck in Cassandra Clares "Chroniken der Schattenjäger" hat mich vor allem zu Ende nur noch aufgeregt.

      Liebe Grüße
      Sarina

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  6. Sehr schön geschrieben! :-) Es gibt nur sehr, sehr, SEHR wenige Bücher, in denen mich ein Liebesdreieck nicht stört, denn meist führt es nur dazu, dass ich die Protagonistin oberflächlich und wankelmütig finde - denn mal ehrlich, wenn man sich zwischen zwei Typen nicht entscheiden kann, kann die Liebe zu beiden nicht so groß sein.

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  7. Coole Auflistung! Ich finde, bei Liebesdreiecken kommt es ganz stark darauf an, wie sie aufkommen, sich entwickeln und sich lösen, wie du auch schon so schöne erläutert hast. Wenn man das Gefühl hat, dass das Gefühlsdreieck echt und nicht nur konstruiert ist, um künstlich Spannung aufzubauen, sondern recht gut funktioniert, dann lese ich es eigentlich ganz gerne.
    Ein schönes Liebesdreieck gibt es in den "City of Bones"-Büchern. Clary muss sich zwischen dem draufgängerischen Schattenjäger Jace und ihren besten Freund Simon entscheiden. Auch die Auflösung fand ich ganz gut gemacht.
    Ganz schlimm fand ich es dagegen bei den House of Night-Büchern. Da gibr es ja kein Dreieck mehr, sondern irgendwann 5- und 6ecke, weil einfach ALLE Zoey wollen.

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  8. Typ D ist meiner Meinung nach definitiv in The Mortal Devices von Cassandra Clare anzutreffen. Obwohl dort auch Spuren der anderen Typen anzufinden waren. Ich vermisse das Liebesdreieck nicht, da ich oft das Gefühl habe, es kommt in Form von typ A und nach allem, was man mit Literatur machen kann, ist das irgendwie sehr billiges Drama :/ Deswegen: Ich freu mich über das Aussterben dieses Tropes :)

    Liebe Grüße

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  9. Halli Hallo!
    Das war ein langer... beeindruckender Post! :)
    Ich finde immer noch ein paar Liebesdreiecke in Büchern, aber das könnte auch daran liegen, dass ich noch meine SuB Bücher abbaue... ;)
    Ich glaube aber nicht, dass ich sie vermissen würde... Sie nerven meistens nur. Manchmal (sehr sehr selten) finde ich es mal ganz schön... Aber wie gesagt, sehr sehe selten.... ;D
    Liebe Grüße,
    Marianne

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  10. Ich glaube es wird deshalb eher in der 1 Mädel & 2 Jungen Variante gemacht, weil es für die weibliche Leserschaft (die, so würde ich mal vorsichtig behaupten sich von solchen Dingen viel leichter/schneller einnehmen lässt) einfacher ist für einen von beiden Kerlen zu fiebern, als für ein anderes Mädchen ^^

    Ansonsten kann ich dir nur zustimmen und würde einfach sagen dass Liebesdreiecke wie Kitsch sind, wenn es gut gemacht ist gerne her damit, wenn nicht (was ja leider in der Regel der Fall ist), dann nein danke :D

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    1. Die 2 Mädels/1 Junge-Variante kenne ich nur so, dass das zweite Mädel ein absolutes Biest ist, das eh keine Chance gegen die umwerfende Protagonistin hat :D

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    2. Bei "Taken - Das erfrorene Land" gibt es diese Kombi tatsächlich, und beide Mädels sind eigentlich ganz cool. Schwere Entscheidung für Gray :-)

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  11. Ich kann Liebesdreiecke nicht leiden! :D finde das ungeheuer nervig und ich finde es ist zeitschinderei!

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  12. Liebesdreiecke sind fürchterlich un egal um welchen Typ es sich handelt, verdrehe ich genervt die Augen und habe gar keine Lust mehr auf das Buch, wobei das dann meistens auch eine Trilogie ist, sodass die ganze Reihe für mich gestorben ist :P
    LG, Sandrina

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  13. Ach, Friederike, du hast mal wieder einen grandiosen Beitrag geschrieben! Wie du ja weiß, hasse ich Liebeskitsch sowieso und deshalb hab ich gar kein Problem damit, dass es weniger Liebesdreiecke gibt. Ich bin ja eh immer froh, wenn ich nicht durch eine kitschige Liebesgeschichte beim Lesen belästigt werde. ;) Na klar, finde ich es auch mal nett, wenn sich da was zwischen den Protagonisten entwickelt, aber es darf immer noch so nebenher laufen und nicht dominieren. Bei Katniss, Gale und Peeta hab ich auch irgendwann die Augen verdreht, wobei das, glaub ich, das erste Liebesdreieck in Jugendbüchern für mich war, welches ich bewusst wahrgenommen hab. das lustige ist: Im Buch hätte ich auf jeden Fall Peeta genommen, im Film aber Gale. ;)

    LG
    Kathi

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    1. Danke für das Kompliment :-) Und bei der Verfilmung der Hunger Games kann ich dir auch nur zustimmen, da hätte ich mich genauso entschieden :-D

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  14. Hallo :D

    Ein sehr schöner Artikel über ein spannendes Thema :D
    Ja, das dreieck ist ein Klassiker. Und wenn es gut verpackt ist, bin ich auch ein Fan davon. Besonders wenn es so ist, wie bei Cassie Clares Clockwork-Trilogie. Es wäre mir egal, wen der Jungs Tessa gewählt hätte - ich wäre glücklich mit der Entscheidung gewesen :D

    Aber du hast natürlich auch recht damit, das viele der Triangels einfach nur "mEEEEEH" sind :D

    L.G. Bianca
    https://literatouristin.wordpress.com/

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  15. Ich finde ja die meisten Liebesdreiecke nicht so schlimm... dass die Autorinnen dabei die weibliche Fantasie begehrt zu werden ziemlich ausspielen, könnte für mich aber schon gut hinkommen :D
    "Normale" Liebesbeziehungen ohne Dreieck finde ich aber trotzdem sympathischer, einfach weil da dann mehr auf einen tatsächlichen Konflikt und weniger auf die Liebesgeschichte konzentriert wird :-)

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    1. Finde ich ja auch, auch in einer Zweierbeziehung gibt es schon genug Konfliktpunkt, da braucht man keinen Dritten :-)

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  16. So ein klasse Beitrag :D Ich bin hellauf begeistert :) Ich persönlich liebe das "Liebesdreieck", weil es (wie du bereits geschrieben hast) einfach alle Emotionen zulässt und Frau sich natürlich begehrt fühlt ;D

    Liebste Grüße
    Ella
    www.ella-liebt.de

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    1. Danke für das Lob :-) Ich glaube, es kommt einfach immer darauf an, wie es umgesetzt wurde. Gute Autoren können auch ein Liebesdreieck glaubhaft rüberbringen.

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  17. Für mich ist das Liebesdreieck mittlerweile tatsächlich fast ein Ausschlusskriterium. Wenn der Klappentext es schon andeutet und mich nicht ansonsten so riiiichtig mega gefesselt hat, entscheide ich mich meist gegen das Buch!

    Ein wirklich super Beitrag übrigens, den ich am Sonntag in meinem [Sonntagsgeplauder] teilen werden. :)

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    1. Hehe, ich glaube, so sollte ich es auch handhaben, meistens nervt es mich einfach nur.
      Und danke, das freut mich sehr, dass dir mein Artikel so gefallen hat :-)

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  18. Ein wirklich schöner Beitrag von dir Friedelchen! Hut ab für deine Mühe!

    Ich muss leider sagen, ich kanns gar nicht mehr ab. Sehe ich schon im Klappentext das Dreieck, mache ich meistens einen großen Bogen herum. Stellt es sich erst im Buch heraus, dann bin ich richtig genervt und ärgere mich, dass ich mir vorher das nicht schon mit Rezensionen angeschaut habe.

    Das Problem ist einfach, meistens sind sie unheimlich schlecht gemacht. Oft ist das dann die einzige Handlung die überhaupt in dem Buch vorangetrieben wird. Und nein, ich lese die Bücher nicht wegen dämlicher Liebessperenzien, sondern wegen dem angekündigten Hauptplot! Deshalb sollten sich die Autoren auch lieber darauf konzentrieren!

    Am liebsten ist mir kein Dreieck, oder eines, das eigentlich gar keins ist, indem die Prota weiß, was sie tut und was sie will. Das geht gerade noch. Alles andere, einfach schon viel zu oft gelesen und ist ein alter Hut.

    Liebe Grüße,
    Tina

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  19. Hallöchen,
    ein sehr toller Beitrag. Die typische Liebesdreieckkonstellation geht mir manchmal wirklich auf die Nerven, aber manchmal ist es auch wirklich sehr spannend. Du hast es also wirklich sehr gut beschrieben.
    Ganz liebe Grüße
    Sara

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  20. Hallöchen!

    Einen sehr interessanten Post hast du da geschrieben! Und da muss ich natürlich gleich meinen Senf dazu geben :D
    Also Dreiecksbeziehungen mit zwei Frauen sind wirklich selten, aber es ist doch meistens so, dass es eine Dreiecksbeziehung mit zwei Jungs gibt und es ist von Anfang an klar, welcher Junge am Ende das Herz des Mädchens gewinnen wird. Und deshalb gibt es da oft noch ein zweites Mädchen, das auch in den auserwählten Jungen verliebt ist und aus dieser Richtung Eifersucht mit einrieseln lässt. Das ist dann wohl das Super-Klischee :D
    Aber bei mir ist es so wie bei dir. Ich finde diese ewigen Dreiecksbeziehungen langsam wirklich nervig, weil sie zu oft vorkommen. Aber wenn sie richtig gut beschrieben sind und auch wirklich in die Handlung passen (und es nicht zu oft ein hin und her und hin und her gibt), dann finde ich sie sehr spannend.

    Bei Twilight fand ich die Dreiecksbeziehung anfangs wirklich gut, aber wie du sagst, es wurde einfach zu lange rausgezogen und Jacob hat mir irgendwann einfach nur noch unendlich leid getan.

    Mir würde noch ein Typ E einfallen: Das Überraschende
    Wenn sich die Protagonistin für den entscheidet, von dem man bis kurz zum Schluss überhaupt nicht wusste, dass er Teil der Dreiecksbeziehung ist, und mit der Entscheidung hätte man überhaupt nicht gerechnet. Beispiel: Die Erleuchtete. (Ich hoffe, das zählt jetzt nicht als Spoiler)

    Oh Gott, das finde ich auch so schrecklich! Wenn die Autorin einen Jungen plötzlich zum Arschloch werden lässt, nur damit die Protagonistin eine Entscheidung treffen kann. Das ist so gekünstelt und so nach dem Motto: Oh, jetzt muss eine Entscheidung her, dann verändern wir einen Kandidaten jetzt einfach mitten im Buch.

    Also wie gesagt, finde ich gut geschriebene und in sich schlüssige Dreiecksbeziehungen durchaus spannend, aber wenn ein Autor dies nicht richtig umsetzen kann, sollte er es lieber lassen :)

    Liebe Grüße
    Kate

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    1. Hey :)

      Typ E ist super beschrieben! Hast du noch mehr Tipps vom Typ E? Ich bin ständig auf der Suche nach Liebesdreiecken mit überraschendem Ende, oder wo man bis zum Schluss nicht weiß, wen die Protagonistin denn nun erwählt.

      Liebe Grüße,
      kivi

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  21. Hallo,
    bin über einen anderen Blog auf deinen gekommen und auch direkt über diesen Post gestolpert. Da muss ich mich doch gleich mal dazu melden.
    Denn...
    ... tatsächlich mag ich diese Dreiecksgeschichten nicht wirklich. Ich bin zwar ein fan von ungewöhnlichen Beziehungskonstellationen, aber Dreiecksbeziehungen gehören nicht dazu. Da würd ich am ehesten noch die von dir beschrieben Kategorie Typ D nehmen.

    Aber es gibt durchaus ein paar ganz gut geschriebene Dreiecksgeschichten, aber hier stet halt auch zur Debatte, ob ein Autor talentiert genug ist, diese Dreiecksgeschichte in die eigentliche Geschichte einfließen zu lassen. Bücher, die nur Dreieecksgeschichten zum Hauptthema haben, kann man meist eh vergessen (meiner Meinung nach). Aber auch hier bestätigt die Ausnahme die Regel.


    Liebe Grüße,
    Linda

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  22. Hallo,
    ein klasse Post, da muss ich doch glatt einen Kommentar dazu schreiben :)

    Meistens bin ich kein Freund von Liebesdreiecken, aber es gibt durchaus ein paar Geschichten, in denen sie mir gut gefallen haben.

    Der Grad zwischen knisternder Spannung und unnötigem Drama scheint gerade bei diesem Thema verdammt schmal. Wie du auch geschrieben hast, finde ich eine Dreiecksgeschichte entweder total nervig oder aber richtig gut.

    Grüße
    A. Disia

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  23. Ave,
    ich ergreife bei Büchern, in denen der Klappentext schon ein Liebesdreieck andeutet, in der Regel schon panisch die Flucht, aber der Artikel war trotzdem interessant zu lesen (quasi als Einblick in eine mir eher fremde Welt ;) ).

    Mit freundlichen Grüßen,
    Seitenfetzer

    P.S.: Bin ich böse, wenn ich an der Stelle "Einer stirbt" laut aufgelacht habe?

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    1. Zu "bin ich böse wenn...": Nee. Ich habe auch gelacht ;-)

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  24. Hallo :D

    Ein sehr interessanter Artikel, bisher kenne ich noch gar nicht alle Typen, die du hier beschrieben hast. ;)

    Klar, Twilight ist ein gutes Beispiel, komischerweise fand ich es da auch nervig, dass dieser Jacob sich dazwischen drängen musste. *knurr*

    An und für sich finde ich Typ C und Typ D sind aber wohl noch interessant genug, um damit Bücher zu füllen. ;)

    Liebe grüße
    Jessi

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  25. Ach, ich liebe deine Aufreger-Artikel, meine Liebe!
    Du hast voll und ganz recht. Auch mit der "Klassifizierung". Bella & Jacob - mal ehrlich, unrealistischer geht es ja gar nicht mehr! Manche Liebesdreiecke finde ich gelungen. Ich glaube, ich habe gerade keins im Kopf, das mich genervt hat. Nur eins: Katniss hat sich für den Falschen entschieden... *sniff*

    Liebe Grüße und *drückdich*
    Sabrina

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  26. Haha, das hast Du sehr sehr toll zusammengefasst! An einigen Stellen musste ich laut lachen :D Danke für diesen lustigen Artikel! Ich bin da ganz Deiner Meinung und rolle auch gerne an nervigen Stellen die Augen :P

    Viele Grüße

    Keri Ann

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  27. Huhu!

    Eine tolle Analyse! :D
    Also, ehrlich gesagt weiß ich gar nicht so recht, ob ich Bücher mit Liebesdreiecken jetzt weiterhin lesen will oder eher nicht. Denn tatsächlich hat mich das bislang nur in sehr wenigen Büchern wirklich extrem gestört. Und - wie du schon sagtest - aktuell gibt's solche Themen ja gar nicht mehr so häufig.
    Ich denke schon, dass ich eine solche Thematik nicht unbedingt weiter schlimm fände, allerdings darf es nicht so plump und vorhersehbar sein und so absolut gezwungen wirken. Wenn das so selbstverständlich in die Geschichte mit einfließt, dann finde ich das okay. Hm ... schwer zu erklären :D

    GlG,
    Nicole

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  28. Ein wirklich gut geschriebener Post!

    Ich lese hauptsächlich nur Bücher mit Liebesdreiecken, weil ich die Spannung, wenn denn welche aufkommt, so super finde. YA-Romane, oder gar Liebesromane ohne Liebesdreiecke finde ich in der Regel eher langweilig. Was ich allerdings noch schrecklicher finde, sind die Liebesdreiecke vom Typ A oder C - also wenn man einfach schon viel zu früh merkt, wer denn nun der Erwählte ist. Meistens breche ich ein Buch sofort ab, sobald ich merke, für wen sie sich letztendlich entscheiden wird. Ich halte stets nach Büchern Ausschau, bei denen man es bis zum Schluss nicht weiß. The hunger games fand ich in der Hinsicht z.B. richtig gut. Da habe ich es persönlich tatsächlich bis zu den absolut letzten drei Seiten der gesamten Reihe nicht erahnen können. Das fand ich sehr gut gemacht. Es kommt nur sehr selten vor, dass mich die Wahl des Angebeteten bis zum Schluss überrascht.

    Und ja, die neuen Bücher sind tatsächlich ohne Liebesdreieck. Das macht es für mich umso schwerer, etwas zu finden, was meinem Geschmack entspricht.

    Ich suche ständig nach guten Büchern mit spannenden Liebesdreiecken, bei denen man es bis zum Schluss nicht erahnen kann, für wen sie sich entscheidet, oder die einen zumindest am Ende stark überraschen.

    Hat vielleicht jemand ein paar gute Tipps für mich?

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  29. Endlich habe ich jemanden gefunden, der auch nicht nur positiv über Liebesdreiecke denkt. Ich mag sie sehr sehr selten. :D Bei deinem Post musste ich oft schmunzeln, da ich genausso denke. Ich habe gar nicht das Gefühl, dass es immer weniger wird. Vor allem in Trilogien gibt es noch zu viele Liebesdreiecke. Ich hasse Typ C! Ich habe eine Trilogie nicht beendet, weil im 2 Buch plötzlich ein Typ auftauchte, den die Protagonistin plötzlich toll fand, aber dabei liebte sie ja im ersten Band den anderen (große Liebe, dürfen aber nicht zusammen sein... werden sie aber im 3. Band sicher eh). Das finde ich dann einfach unnötig und nervig. Kann dann auch nicht nachvollziehen, warum ein neuer Kerl auftaucht, der dem ersten eigentlich doch gar nicht das Wasser reichen kann..... Ich könnte mich viele Stunden darüber auslassen. :D Mittlerweile bin ich froh, wenn es kein Liebesdreieck gibt. Macht dann einfach mehr Sinn, wenn das Buch von einer Liebe handelt, die über alle Zeiten geht (dann brauch im 2. Band auch nicht ein neuer Typ auftauchen).

    LG

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