Was der Trump/Rowling-Streit über uns Leser sagt


Wir Leser sind schon ein loyales Völkchen. Bücher unserer Lieblingsautoren werden sofort vorbestellt, sobald sie auch nur angekündigt werden und manche übernachten sogar vor dem Buchladen, um ein besonders gehyptes Buch als Allererste lesen zu können - man denke da nur an die Harry Potter-Bücher. Und wenn ein Autor, den wir sehr schätzen, im Netz angegriffen wird, springen wir sofort zu seiner Verteidigung herbei.

Warum ist das so? Nun, wenn mir ein Buch besonders gefällt, empfinde ich auch automatisch positive Gefühle gegenüber dem Autor. Wer Geschichten schreibt, die mich so berühren und mir aus der Seele sprechen, MUSS einfach ein sympatischer Mensch sein, nicht wahr?

Der Autor, das unbekannte Wesen

Doch halt! Nicht immer lässt der Inhalt darauf schließen, was für ein Mensch derjenige eigentlich ist, der ihn geschrieben hat. Politische Einstellung? Nicht unbedingt aus der Geschichte herauszulesen. Ist die Person tierlieb, chaotisch, Kaffeetrinker, eher ein Einzelgänger? Tja, woher soll man das wissen? Und WILL man es überhaupt so genau wissen?

Eins steht fest, der Erfolgszug der Social Media-Kanäle hat dazu geführt, dass wir heute viel mehr von den Autoren erfahren können, als es früher der Fall war, wo der Autor, wenn man ihn nicht gerade bei Lesungen angetroffen hat, ein eher unbekanntes Wesen war.

Ich persönlich finde es toll, mit den Autoren direkt in Kontakt treten zu können und mehr über ihr Leben zu erfahren. Aber was wäre, wenn mir nicht gefällt, was ich da erfahre? Entsprechen die Einstellungen, Äußerungen oder das Verhalten eines Autors nicht dem Bild, was ich mir durch seine Bücher von ihm gemacht habe oder widersprechen meinen eigenen Einstellungen sogar total, kann das sehr enttäuschend wirken. Und sich schlimmstenfalls auf meine Meinung zu seinen Büchern auswirken.

Trump-Fans vs. J.K. Rowling

Was hat das Ganze nun mit Donald Trump und J.K. Rowling zu tun? Nun, Rowling hat auf Twitter den neuen US-Präsidenten heftig für seine Politik kritisiert. Und dafür viele Hass-Nachrichten von Lesern bekommen, die Donald Trump gegenüber positiv eingestellt sind. Viele sprechen davon, ihre Bücher verbrennen zu wollen, weil sie so enttäuscht von Rowling sind:


Dieses Beispiel zeigt, wie aus Respekt und Sympathie schnell Enttäuschung und Ablehnung wird, wenn man plötzlich entdeckt, dass man auf persönlicher Ebene einfach ganz anders tickt. Der Streit zwischen Rowling und einigen Lesern ist nicht der erste Fall dieser Art und ich frage mich, wie viele Autoren sich wohl in die Anonymität zurückwünschen oder sogar schon aus den Social Media abgemeldet haben.

Wie seht ihr das? Mögt ihr es, mehr über die Person zu erfahren, die hinter den Büchern steckt? Oder soll der Autor lieber das unbekannte Wesen bleiben, das er früher einmal war?

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19 Kommentare:

  1. Bei mir ist das so, dass mich der Autor eines Buches oftmals gar nicht so sehr interessiert (nur wenn er wirklich zu meinen Lieblingsautoren zählt, und davon habe ich nicht viele), da für mich das Buch im Vordergrund steht, deswegen lese ich meist auch nichtmal die autorenbschreibung. Da interessieren mich Interessen ob politisch oder was sonst, nicht wirklich, denn davon hängt für mich die qualität des Buches nicht ab.
    Natürlich folge ich auch ein paar Autoren auf Twitter aber das sind dann wie gesagt nur meine liebsten Autoren
    Deinen Beitrag find ich übrigens echt gut und die Fragestellung regt dazu an mal nachzudenken

    Liebe Grüße
    Lydia :)

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  2. Hallo Friedelchen,

    einen ähnlichen Fall von "Autor gegen Leser" hatten wir doch im deutschen Raum auch. Bei dem die/der Autor/in für seine Meinungen Kritik einstecken musste. Hier stand ich auf der Kritik Seite und werde kein weiteres Buch lesen oder damit beginnen, eben weil ich mich die Äußerungen auf menschlicher Ebene enttäuscht haben. Nur deshalb Bücher zu verbrennen geht gar nicht oder jemanden zu beleidigen.

    Im besonderen J.K. Rowling Fall machen die Äußerungen mancher Fans stutzig und nachdenklich, weil sie auch dem Geist der Potter Bücher widersprechen. So sehe ich das.

    Unterm Strich möchte ich weiterhin etwas über meine Autoren erfahren. Es kommt immer auf das Thema und den Ton an, nicht alles wo es gegensätzliche Meinungen gibt, ist ja gleich schlimm. Vielfalt ist was Tolles.
    Liebe Grüße Cindy

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  3. Hallo!
    Zuerst einmal ist es wirklich oft spannend mit den Autoren in Kontakt zu treten, die Menschen hinter den Seiten kennen zu lernen. Doch was man erfährt kann, wenn auch nicht in diesem Fall bei mir, ja wirklich schockieren. Sich deshalb von den jeweiligen Büchern abzuwenden kann ich nachvollziehen, doch offen über die Autoren her zuziehen ist kindisch, das kann man für sich entscheiden und die Klappe halten. Es sei denn natürlich ein Buch oder eine Äußerung geht hart in die rassistische Richtung oder irgendetwas in der Art, wo man aber auch konstruktiv öffentlich kritisieren sollte wenn man denn will.

    Mit J.K. Rowling kann ich mich auf einigen menschlichen Gebieten ja gar nicht identifizieren, aber ich finde auch nicht das ihre Kritik an Trump da wirklich mit verallgemeinert werden kann. Es ist ja nicht so, als hätte sie nur gerade verkündet das sie die Farbe Blau nicht mag oder so. Jeder der diesen Menschen unterstützt muss sich ja eigentlich einfach nur schämen, denn das hat an sich nichts mehr mit Meinungsunterschieden zu tun. Menschen des öffentlichen Lebens, auch Autoren, haben da eine gewisse Verantwortung, eine Vorbildfunktion. Eine gewisse Macht zu klareren und einflussreicheren Äußerungen, als Otto Normalbürger. Ich glaube allerdings dass sich viele Autoren diese Anonymität dennoch zurückwünschen - wahrscheinlich würde ihnen, wie hier Rowling, damit wohl auch viel Unsinn, Idiotie und Enttäuschungen erspart bleiben. Wie sie geschrieben hat - gelesen, aber nicht verstanden. Auf solche Leser würde ich wenn ich sie wäre allerdings auch gut verzichten können...

    Liebe Grüße, Biene

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  4. Hallöchen =)

    Ein sehr interessanter Post mal wieder hier bei dir =).
    Ich bekomme über Twitter täglich solche Tweets zu lesen und so ist mir natürlich auch die Meinung von J.K. Rowling nicht entgangen.
    Grundsätzlich finde ich es sehr gut, dass berühmte Persönlichkeiten (in diesem Fall die Autorin) "laut" werden und ihre Meinung kund tun, ohne großartig an die Konsequenzen zu denken. Auch wenn ich nicht unbedingt diese Meinung teile, respektiere ich sie doch. Und da sind mir mal wieder bei einem Grundsatzproblem! Entweder bin ich charakterlich so stark, dass ich andere Meinungen gelten lassen kann, auch wenn ich selbst anders denke oder eben nicht. Wer Beschimpfungen und armselige Buchverbrennugnsaktionen ausgraben muss, den kann ich wirklich nicht ernst nehmen.

    Die Reaktion von JKR finde ich absolut authentisch. Alles andere hätte mich doch stark gewundert.


    LG
    Anja

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  5. Hallo :)

    ein wirklich sehr toller und interessanter Post! Die Autoren hinter den Büchern finde ich zwar schon ganz spannend und ich beschäftige mich schon allein durch das Rezension schreiben mindestens einmal mit dem jeweiligen Autor, allerdings ist das manchmal so ein klein wenig wie mit den Protagonisten in Büchern - manchmal stelle ich mir den Autor so ganz anders vor, dass ich dann aus allen Wolken falle wenn ich ihn / sie mir genauer anschaue. Trotzdem mag ich es sehr, Autoren persönlich kennenzulernen, zu treffen usw. und die meisten überraschen mich immer sehr positiv!
    Zu Trump finde ich es wirklich wichtig und gut, dass auch Prominente wie J.K. Rowling ihre Meinung öffentlich äußern - darauf mit Hass zu reagieren ist unmöglich, aber das kennt man ja aus allen Situationen, nicht nur in der Sache mit Trump. Sobald jemand seine Meinung äußert und sie jemandem nicht gefällt kommt sofort Hass, Ablehnung usw. zurück und das ist mehr als schade...

    Liebe Grüße,
    Livi

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  6. Ich finde es auch immer wieder faszinierend, wie Menschen Bücher in hohen Ehren halten können, ohne dass sie die Botschaften der Geschichten auf die Wirklichkeit übertragen. Bzw. ganz verwundert sind, dass die Autoren so liberal wie ihre Figuren sind.

    Zu deinen Fragen: Einerseits finde ich, dass grad berühmte Autoren als Personen des öffentlichen Lebens Flagge zeigen können, ja sogar sollten. Anderseits schmeckt mir natürlich auch nicht jede politische Äußerung. Daher denke ich, dass ein Mittelweg der beste ist: Zu wesentlichen Themen Stellung nehmen, aber nicht alles mögliche kommentieren.

    Viele Grüße
    Elena

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  7. Ich finde es super das sich nicht nur Autoren aber allgemein bekannte Persönlichkeiten äußern können und quasi als Vorbildfunktion fungieren können. Dennoch sollte man immer das tun was jeder intelligente Mensch tut - diese Meinung als eine Meinung registrieren, darüber nachdenken und reflektieren, eine eigene Meinung bilden und tolerant gegenüber anderen Sein. Seinen Verstand ganz einfach nutzen.
    Wie ich sehe ist dies an solchen ehemaligen J. K. Rowling Fans vorbei gegangen.
    Vielleicht bin ich da auch voreingenommen weil ich Rowlings Meinung teile, aber ich akzeptiere und toleriere im Normalfall andere Meinungen - bei manchen Themen lässt es sich einfach schwer streiten und da gibt es keine Diskussionen, aber prinzipiell finde ich ist es ein Zeichen von geistiger Reife wenn man Menschen die man wegen ihrer Arbeit bewundert nicht anders behandelt, nur weil man deren Meinung in anderen Angelegenheit nicht teilt.

    LG

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  8. Mir ist es zum Glück noch nie passiert, dass ein Autor, den ich wirklich mag, privat irgendwas geäußert hätte, was meiner persönlichen Einstellung widerspricht. Jedenfalls ist mir sowas noch nicht untergekommen, aber ich hab generell nicht so viele Autoren, denen ich in sozialen Netzwerken folge.
    Die politischen Äußerungen von Rowling oder auch John Green lese ich aber zB gerne.

    Ich finde es auch immer seltsam, wenn Fana Autoren vorwerfen, dass sie sich politisch positionieren, und sagen, sie sollten doch lieber beim Schreiben bleiben. Nach der Logik dürfte keine Berufsgruppe außer Politikern sich irgendwo politisch äußern.
    Das Problem liegt hier vermutlich in der Frage, ob die Autoren ihre Social Media Profile als Privatperson führen oder nur in ihrer Funktion als Autor. Ich persönlich sehe kein Problem darin, wenn sie sich als Privatperson politisch äußern. Jeder hat das Anrecht auf eine politische Meinung und es ist wichtig, dass auch jeder das Recht hat, sie zu äußern.

    Ich wüsste aber auch nicht, wie ich reagieren würde, wenn meine Lieblingsautoren auf einmal menschenfeindliche Kommentare abgeben würden. Da hätte ich dann vielleicht schon Probleme zwischen ihrem Werk und ihnen als Person zu differenzieren und würde sie nicht unterstützen wollen. Obwohl eine politische Meinung sich ja nicht zwangsläufig in Unterhaltungsliteratur niederschlägt.

    Schwieriges Thema ^^.

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  9. Huhu :)
    Ich bin durch das #litnetzwerk auf deinen Blog gestoßen und bleibe direkt. Schön hast du es hier. :)
    Ein sehr interessanter Beitrag! Danke dafür.
    Persönlich kann ich mich den meisten Meinungen hier nur anschließen. Ich finde es gut, dass berühmte Persönlichkeiten ihre Popularität nutzen um auch politische Ansichten zu vertreten. Gerade im Bezug auf Trump finde ich das besonders wichtig. :)
    Zu deiner Frage: Meistens beschäftige ich mich nicht ausführlich mit dem Autor. Ich lese zumindest die kleine Vorstellung im Buch oder auf der Homepage, aber das war es dann auch. Oft hat das auch keine Auswirkungen auf mein Leseverhalten.
    Bei einigen Autoren, die man dann lieber gewonnen hat und mit denen man vielleicht auch über soziale Netzwerke vernetzt ist, lese ich dann auch gern mehr und freue mich über Schnipsel aus deren Alltag.
    Bei politischen Meinungen bin ich dann schon hellhöriger, wenn ein Autor sich für meine Begriffe daneben benimmt und über andere herzieht oder dergleichen, dann geht auch schnell das Interesse an den Büchern und der Person verloren.
    Das kommt dann aber wirklich auf die jeweilige Situation an :)

    Wirklich kein Thema, dass man pauschal beantworten kann. Aber eines was zum nachdenken anregt. Danke dafür noch mal :)
    Wünsche dir noch einen schönen Sonntag.
    LG Jacky :)

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  10. Hallo,

    ein schöner Artikel :)

    Ich finde es gut, wenn sich Autoren auch zu Themen der realen Welt äußern. Das macht sie für mich wesentlich authentischer, als wenn sie sich aus Angst Leser zu verlieren zurück halten würden. Gerade wenn es kritische Äußerungen zu aktuellen Themen sind, finde ich persönlich das gut. Denn von der Vorbildfunktion mal abgesehen, kann ich mir auch gut vorstellen, dass sich so auch Menschen mit aktuellen Themen beschäftigen, die dies sonst vielleicht nicht tun.

    Und ich finde es auch gut, mir als Leserin ein Bild verschiedener Autoren machen zu können. Würde sich beispielsweise ein Autor, dessen Bücher ich bisher gerne gelesen habe, als Rassist erweisen, würde ich seine Bücher nicht mehr lesen wollen. Das geht sicherlich nicht so weit, dass ich Bücher verbrenne und Menschen beschimpfe, ich würde einfach für mich entsprechende Konsequenzen ziehen.

    Liebe Grüße,
    Julia


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  11. Hallo,
    Dein Artikel hat sich super lesen lassen und ich muss gestehen dass ich von diesem 'Streit' um die Meinung der Autorin gegenüber Trump nichts mitbekommen habe.
    Generell ist es mir fast schon egal was ein Autor in seinem Privatleben macht. Verheiratet, ledig, Kinder oder nicht. Veganer oder Fleischesser, Tierlieb oder Katzenhaar-Allergiker.
    Jeder so wie er/sie möchte. Das gilt auch für deren Einstellungen. Ich kann niemanden verurteilen den ich persönlich nicht kenne und dem ich nicht gegenüber stehe aber ich muss auch nicht jede Meinung teilen.
    Wenn man im den Wald ruft kann eben ein Echo zurückkommen. Besonders in den Soviel Medias. Und gerade bei denen die im Rampenlicht stehen.
    Aber ich finde es immer mutig wenn Menschen ihre Meinung kundtun und auch dazustehen . Solange es keine Hasstiraden oder beleidigende Äußerungen sind, damit tue ich mich schwer.
    Wünsche Dir noch einen schönen RestSonntag.
    Liebe Grüße
    Kasin
    #Litnetzwerk

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  12. Hallo Friedelchen,
    in erster Linie interessiert mich das Buch an sich.
    Also die Geschichte die es enthält.
    Dennoch habe ich über die Kanäle viele nette Autoren kennengelernt, die ich nicht mehr missen möchte und manchesmal habe ich dadurch sogar Bücher entdeckt, die ich vorher nicht einmal kannte.
    Doch auch das Gegenteil ist mir schon passiert. Es gab auch ein paar wenige Autoren/Autorinnen, die mir durch ihr öffentliches Auftreten unsympathisch wurden.(Nein, ich nenne keine Namem.)
    Wenn mich aber ihr Buch reizt, lese ich es dennoch denn es ist ja die Geschichte die mich nach wie vor interessieren kann.
    Dafür muss es mich dann aber auch wirklich reizen.
    Ich wünsch dir einen schönen Sonntagabend!
    Liebe Grüße
    Ela

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    1. Es kommt natürlich auch auf die Postings an.
      Menschenfeindliche Hasstiraden sind natürlich ein absolutes Nogo!

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  13. Hey, Hallo,

    in diesem Falle finde ich es total super, wie J.K. Rowling sehr schlagfertig auf alles reagiert was ihr so tagtäglich vor den Kopf geworfen wird.
    Verfolge das schon mehrere Tage auf Twitter und freue mich ständig über eine Neue Folge Rowling gegen ###.

    Ganz generell erfahre ich gerne mehr über die Autoren meiner Lieblingsbücher. Gerade viele Deutsche Autoren sind dadurch auf meine Leseliste gewandert die ich vorher nie gelesen habe. (Ja ich weiß, ein Unding.)

    Viele liebe Grüße,
    Rena

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  14. Also erst einmal: Toller Blogartikel & was war ich neugierig auf den Trump-Bezug! ;)
    Natürlich erfahre ich gerne mehr über den Autoren, tausche mich gar mit ihm/ihr aus!
    Ich muss aber auch sagen, sollte unter meinen favorisierten AutorInnen einer Rechts-eingestellt sein, würde ich seine Bücher auch nicht mehr kaufen/Besprechen, um damit selbst ein Statement zu geben!
    Ist es mir dann lieber weiterhin nichts von dessen Einstellung zu wissen? Oder will ich vielleicht gerade deshalb mehr erfahren, um zu wissen, ob ich diese Person weiterhin unterstütze?
    Solange ich nicht mehr kenne als die Bücher, lese ich sie weiterhin! Sobald ich aber mehr erfahre und bestimmte Lebenseinstellungen Jahrhunderte entfernt voneinander sind, ja, egal wie gut die Bücher sind, würde ich sie nicht mehr lesen!

    Liebe Grüße & einen feinen Rest-Abend gewünscht!

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  15. Hey :)

    Ich hab am Wochenende ein bisschen was davon mitbekommen - und finde es schon irgendwie recht cool, wie die Autorin reagiert hat :D.

    Was das Privatleben von Autoren angeht: Eigentlich interessiert es mich in den meisten Fällen nicht so sehr. Wenn ich darüber nachdenke, habe ich eigentlich nur zwei auf verschiedenen Kanälen abonniert. Es gäbe vielleicht auch ein bisschen mehr, wenn nicht so viele Autoren auch Dinge posten würden, wo ich immer das Gefühl habe, das ist mir zu privat, das will ich jetzt gar nicht wissen ... Aber gut, vielleicht bin ich in der Hinsicht auch ein wenig eigen :D.

    Liebe Grüße
    Ascari

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  16. also bei Autoren ist das für mich nicht so relevant. Da weiß ich meist, abseits von wirklich sehr präsenten Persönlichkeiten wie Rowling, kaum was deren Ansichten sind bzw. wie sie ticken. Für mich ist das beim Lesen eines Buches auch nicht relevant und trenne das strikter.

    Bei Filmen und Serien ist das aber komplett anders. Da folge ich schon vielen Schauspielern auf Instagram oder in den Sozialen Netzwerken. Schaue Interviews und man erfährt auch viel über die Person. Da bin ich dann schon informierter und es gibt dann Schauspieler die mir sympahtischer sind als andere. Aber auch hier betrachte ich das ganze getrennt vom Medium. Ich würde jetzt nie einen Film oder eine Serie nicht mehr anschauen, nur weil ein Schauspieler nicht die gleichen Ansichten mit mir teilt. Jeder hat ja ein Recht auf die eigene Meinung, auch Künstler, die man nur aufgrund ihrer Darstellung in der Öffentlichkeit sowieso nicht kennt. Finde das immer etwas erschreckend, dass viele glauben, sie kennen Autoren, Schauspieler oder Sänger wirklich, nur aufgrund derer öffentlichen Aussagen. Ich muss aber auch sagen, dass ich es gut finde, wenn Autoren, Schauspieler oder Musiker aktiv Stellung zu wichtigen Themen beziehen und ihre Stimme nutzen. Denn sie haben ja doch sehr großen Einfluss auf ihre Fans und wenn man den dann für was Gutes nützt ist das eine tolle Sache. Finde es jetzt auch etwas übertrieben, dass so viele Rowling angegriffen haben, nur weil sie Trump nicht unterstützt.

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  17. Hallo,

    mir sind die meisten Autoren ziemlich egal. Dem einzigen Autoren, dem ich wirklich regelmäßig folge ist Ben Aaronovitch. Warum? Weil seine Bücher toll sind und er selbst unglaublich nett. Ich hoffe ja immer noch, dass er mal nach Deutschland kommt.

    Auf der einen Seite finde ich, dass auch Autoren ihre Meinung sagen können sollten. Aber grade bei JK Rowling fand ich ihre Reaktionen schon teilweise sehr verletzend. Ja, da haben Menschen ihre Bücher verbrannt, aber dann muss man ja nicht gleich verletzend werden. Ignorieren oder vielleicht mal was allgemeines sagen hätte ja völlig gereicht. Es ist halt ein zweischneidiges Schwert.

    Liebe Grüße,
    Lena

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  18. Hallo Friedelchen,

    das ist ja cool, dass Du darüber geschrieben hast! Ich hatte immer mal was mitbekommen am Rande von Harry-Potter-Bücher verbrennen, aber der Hintergrund war mir völlig unklar. Danke für die Aufklärung! ;-)

    Hab noch einen schönen Tag,
    Frauke

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