Ist es euch auch schonmal passiert, dass der erste Eindruck, den ihr euch von Personen gemacht habt, täuscht? Ich selbst habe das schon ab und zu erlebt, dass Leute, die mir auf den ersten Blick unsympathisch waren, sich zu guten Freunden entwickelt haben. Und während ich gerade "Das Reich der sieben Höfe: Flammen und Finsternis" verschlinge, ist mir aufgefallen, dass mir das in der Literatur auch schon passiert ist.
Wenn der erste Eindruck täuscht
Es heißt ja immer, dass man einen ersten Eindruck nicht wieder wettmachen kann, da er den Maßstab für weitere Begegnungen setzt. Aber stimmt das wirklich? Ich selbst habe andere Erfahrungen gemacht und sehe daher ab und an über den ersten Eindruck hinweg. So auch in der Bücherwelt. Doch wie viele Chancen gebt ihr Autoren eigentlich, euch zu überzeugen? Nur eine? Zwei? Oder gebt ihr ihren Geschichte sogar mehrere Anläufe, bevor ihr endgültig entscheidet, dass die Bücher dieser Autoren eben nichts für euch sind?
Dass es sich manchmal lohnt, Autoren eine zweite Chance zu geben, habe ich am meisten bei J.K. Rowling gemerkt. Genau, der weltberühmten und vergötterten Harry Potter-Autorin. Einige werden jetzt vielleicht denken, 'Ey Friedelchen, wie bitte?! Wie konnte sie dich denn nicht gleich beim ersten Mal überzeugen?' Tja, ganz einfach: bei meinem Erstkontakt mit Harry Potter habe ich nicht mit Teil 1, sondern mit Teil 2 gestartet (da meine Freundin, die mir die Bücher unbedingt ans Herz legen wollte, den ersten Band gerade verliehen hatte). Und als mir da ein mir unbekannter Junge von einer Zaubererschule, einem Typen namens "Der, dessen Name nicht genannt werden darf" (häh, bitte was?!) und seinen Freunden Ron und Hermine erzählt hat, war für mich der erste Eindruck klar: Ok, ich raff hier nix, ist alles blöd. Erst nachdem ich die Verfilmung des ersten Buchs im Kino gesehen hatte, habe ich der Reihe doch noch einmal eine Chance gegeben - und alle damals verfügbaren Bücher innerhalb von 2 Wochen verschlungen. Zack, ein Hardcore-Fan war geboren :-D
Und auch bei Sarah J. Maas bin ich froh, dass ich es nach dem eher mauen ersten Eindruck noch einmal mit ihr versucht habe. Denn obwohl ich ihre Throne of Glass-Reihe schon mitten im ersten Band abgebrochen habe (hier habe ich davon berichtet), war ich doch zu neugierig auf diese Reich der sieben Höfe-Reihe, die einen ähnlichen Hype ausgelöst hat. Auch wenn ich wirklich seeeehr vorsichtig mit den Lesen begonnen habe. Und tatsächlich hat es 2/3 des Buches gekostet, bis ich überzeugt war. Und nun klebe ich an Band 2 und muss meine Fangirl-Tendenzen wirklich im Zaum halten :-D Ob ich Throne of Glass allerdings noch eine Chance geben, weiß ich noch nicht...
Dass es sich manchmal lohnt, Autoren eine zweite Chance zu geben, habe ich am meisten bei J.K. Rowling gemerkt. Genau, der weltberühmten und vergötterten Harry Potter-Autorin. Einige werden jetzt vielleicht denken, 'Ey Friedelchen, wie bitte?! Wie konnte sie dich denn nicht gleich beim ersten Mal überzeugen?' Tja, ganz einfach: bei meinem Erstkontakt mit Harry Potter habe ich nicht mit Teil 1, sondern mit Teil 2 gestartet (da meine Freundin, die mir die Bücher unbedingt ans Herz legen wollte, den ersten Band gerade verliehen hatte). Und als mir da ein mir unbekannter Junge von einer Zaubererschule, einem Typen namens "Der, dessen Name nicht genannt werden darf" (häh, bitte was?!) und seinen Freunden Ron und Hermine erzählt hat, war für mich der erste Eindruck klar: Ok, ich raff hier nix, ist alles blöd. Erst nachdem ich die Verfilmung des ersten Buchs im Kino gesehen hatte, habe ich der Reihe doch noch einmal eine Chance gegeben - und alle damals verfügbaren Bücher innerhalb von 2 Wochen verschlungen. Zack, ein Hardcore-Fan war geboren :-D
Und auch bei Sarah J. Maas bin ich froh, dass ich es nach dem eher mauen ersten Eindruck noch einmal mit ihr versucht habe. Denn obwohl ich ihre Throne of Glass-Reihe schon mitten im ersten Band abgebrochen habe (hier habe ich davon berichtet), war ich doch zu neugierig auf diese Reich der sieben Höfe-Reihe, die einen ähnlichen Hype ausgelöst hat. Auch wenn ich wirklich seeeehr vorsichtig mit den Lesen begonnen habe. Und tatsächlich hat es 2/3 des Buches gekostet, bis ich überzeugt war. Und nun klebe ich an Band 2 und muss meine Fangirl-Tendenzen wirklich im Zaum halten :-D Ob ich Throne of Glass allerdings noch eine Chance geben, weiß ich noch nicht...
1x und nie wieder!
Es gibt allerdings auch den Fall, dass mir ein Buch so absolut gar nicht zugesagt hat, aus unterschiedlichsten Gründen, und ich nicht im Traum daran denke, noch einmal mein Geld zu verschwenden und in Bücher von diesen Autoren zu stecken. So geschehen zum Beispiel bei Penelope Ward und ihrem Buch "Stepbrother Dearest" (meine Rezi könnt ihr hier finden). Lustigerweise bin ich bei dem Buch "Neighbor Dearest" kurz hängengeblieben und dachte mir, dass es ja ganz interessant klingt - bis mein Blick auf den Namen der Autorin gefallen ist. Da hatte es sich mit meinem Interesse doch gleich erledigt :-P Und auch um die Bücher von Molly McAdams werde ich einen weeeeiten Bogen machen, denn diesen miesen ersten Eindruck wird sie echt nicht wieder gutmachen können.
Habt ihr selbst schon einmal einem Autoren eine zweite Chance gegeben? Oder gilt bei euch das Prinzip 1x und nie wieder?
Ich würde den Autoren immer eine zweite Chance geben :) Vor allem wenn die Bücher aus unterschiedlichen Genres kämen.
AntwortenLöschenHuhu Binzi, stimmt, nen anderes Genre ist natürlich auch interessant, wobei für mich viel mit dem Erzählstil steht und fällt. Hat der mir schon beim ersten Mal nicht gefallen, wird es wirklich schwierig.
LöschenHuhu Friedelchen,
AntwortenLöschenschön, dass Sarah J. Maas dich doch noch überzeugen kann! Ich liebe ja die Throne of Glass Reihe, aber auch das Reich der Sieben Höfe gefällt mir sehr :D Ich weiß gar nicht, wann ich zuletzt ein Buch mit über 700 Seiten so schnell verschlungen hatte :D
Ich musste ja kurz schmunzeln - "Neighbor Dearest" ist gestern bei mir eingezogen und wird als nächstes gelesen ;)
Ich bin eher der Typ "Einmal und nie wieder". "Wie die Luft zum Atmen" von Brittainy C. Cherry und die Folgebände werden ja gerade unglaublich gehypt. Ich fand den ersten Band richtig mies. Und auch bei Jamie McGuire wäre ich skeptisch. Manchmal schreckt einen ja echt schon der Autorenname ab.
Oft kann eine Reihe aber ja so sehr überzeugen, dass die nächste Reihe des Autors gleich geordert wird und die kann dann nicht mehr so überzeugen. So passiert bei Rachel Hawkins, Richelle Mead, oder auch Kerstin Gier. Aber wenn einmal eine Reihe überzeugt hat, dann gibt man gerne noch eine zweite Chance, auch wenn eine Reihe nicht mehr ganz an die erste heran kam.
Liebe Grüße
Chianti
Hi Chianti, das stimmt, so ging es mir auch bei den anderen Büchern von Charlaine Harris. Die Sookie-Reihe fand ich toll, an ihre anderen Bücher kam ich aber nicht so ran.
LöschenHey!
AntwortenLöschenDa ich sowieso eher schlecht darin bin mir Namen zu merken würde ich Autoren alleine deshalb schon eine zweite Chance geben :)
Wenn jedoch irgendetwas vorgefallen ist, was mich persönlich von dem Autoren als Menschen abgeschreckt hat, merke ich mir den Namen und lese nichts mehr von ihm oder ihr. Oder aber wenn ein Buch richtig, richtig schlecht war und mir der Name dadurch in Erinnerung geblieben ist.
Liebe Grüße,
Nicci
Wenn ein Buch vom Thema her schlecht ist, dann kann das passieren, dann würde ich auch nochmal eine Chance geben.
AntwortenLöschenWenn mir der Stil aber gar nicht gefallen hat, finde ich es sehr schwer, mich dann nochmal an ein Buch ranzuwagen. Es ist ja nicht sooo abwegig dass sich der Stil nicht so schnell ändert.
Das trifft bei mir vor allem auf zwei (aus meiner Sicht unverständlicher Weise) sehr beliebte Autoren zu.
Zum einen der allseits geliebte Herr Fitzek. Ich habe als erstes "Der Nachtwandler" gelesen und fand das Buch dermaßen schlecht, dass ich mich noch nicht dazu überwinden konnte ein anderes Buch zu lesen - obwohl mir einige Freunde gesagt haben, dass dies eher eins der schlechteren Bücher wäre. Keine Ahnung, vielleicht bekommt er irgendwann noch eine Chance, vielleicht auch nicht.
Und ich muss auch ehrlich sagen:
Frau E. L. James hat bei mir auch keine Chance mehr. Ich habe 50 shades of grey nach ungefähr der Hälfte in die Ecke gepfeffert und nicht weitergelesen, was ich sonst nie bei Büchern mache. Aber ich fand den Erzählstil derartig schlecht und die ständigen Wiederholungen haben mich schließlich gekillt. Außerdem war mir alles zu weit hergeholt.
Von daher glaube ich nicht dass ich nochmal was von ihr lesen werde.
Liebe Grüße
Hej, ein schöner Beitrag. Manchmal finde ich es mit den zweiten Chancen gar nicht so leicht, denn es gibt ja immer noch so viele andere Bürche, die man gerne lesen möchte und da müssen sich die "aussortierten" Bücher bzw. Autoren erst mal wieder einen Platz auf der Leseliste erkämpfen.
AntwortenLöschenSo gibt es Autoren, denen ich (bisher) keine zweite Chance gegeben habe. Jonathan Safran Foer ist so einer. Mir hat "Extrem laut und unglaublich nah" (im Gegensatz zu vielen anderen) so gar nicht gefallen, weil ich die Hauptperson sehr nervig fand und diese Unsympathie sich für mich auf den Autor übertragen hat.
Ähnlich ging es mir mit Max Frisch. Ich mag vielen von Frisch' Büchern sehr gern, dennoch habe ich bei manchen seiner Bücher auch mehrere Anläufe gebraucht - "Stiller" ist so ein Beispiel. Beim zweiten Anlesen bin ich hängen geblieben und fand es sehr sehr gut. Bei "Mein Name sei Gantenbein" hat bisher auch der zweite Versuch nicht zum Weiterlesen geführt.
Für manche Bücher muss auch erst die richtige Zeit kommen denk ich...
Viele Grüße
Nicole vom wortmeer.blog
P.S. Ein tolles Titelbild hast du! Hast du das selbst gemalt?
AntwortenLöschenmuah, das hat einfach meinen Kommentar verschlungen, das Interwebs. Jetzt also ein neuer Versuch, mal sehen, ob ich noch zusammenkriege, was ich geschrieben habe xD
AntwortenLöschenAlso, Autoren und zweite Chancen. Gegen 2. Chancen habe ich ja nichts einzuwenden, aber spätestens wenns mich beim zweiten Mal nicht mitreißt, wirds keine 3. Chance geben.
Autoren (und Künstler allgemein), die menschlich nicht so dolle sind oder die anderen Menschen geschadet haben (Missbrauch, Gewalt, usw.) unterstütze ich grundsätzlich nicht. Das kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.