In meiner heutigen Rezension möchte ich euch einen Indie-Titel vorstellen, der mit viel Kreativität glänzt: Josh Carter und der Meister des Labyrinths von Kian Talyn. Erfahrt hier, ob mich die Geschichte trotz einiger Längen überzeugen konnte:
Josh hätte sich nie träumen lassen, dass er schon kurz nach seinem Umzug nach Deutschland das Abenteuer seines Lebens erleben würde: als er im Park zwei Jungs begegnet, die einem merkwürdigen Mädchen in eine verlassene Gebäuderuine folgen, wird er in einen Spiegel hineingezogen und gerät so in die fantastische Welt des mysteriösen Meisters des Labyrinths. Hier müssen Anna, Pablo, Gordo und Josh nicht nur den Ausgang finden, sondern auch Trudies Verwandte retten, die selbst als Kind in das Labyrinth geraten ist. Doch der Meister des Labyrinths hat nicht vor, sie so einfach gehen zu lassen...
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber Labyrinthe üben immer eine gewisse Faszination auf mich aus. Verworrene Wege, die Ungewissheit, was einen hinter der nächsten Ecke erwartet und ob man überhaupt jemals den Ausgang wiederfinden wird - klar dass ich mir Josh Carter und der Meister des Labyrinths da nicht entgehen lassen wollte. Leider war mir dieses Labyrinth hier insgesamt zu geradlinig aufgebaut. Dafür konnte es mich aber mit seinen fantastischen Einwohnern überraschen und mit sympathischen Charakteren, die ich gerne bei ihrem Abenteuer begleitet habe.
Kian Talyn erzählt uns hier eine lustige und teilweise auch sehr gefährliche Abenteuergeschichte, bei der vier Kids, die unterschiedlicher kaum sein könnten, zusammenwachsen und zu echten Freunden werden. Joshua, der gerade erst nach Deutschland gezogen ist, entpuppt sich dabei als waschechter Held und Anführer, der die ungewöhnliche Truppe zusammenhält. Diese besteht aus dem macho-coolen "PJ" aka Pablo, Frohnatur Gordo und der unheimlich intelligenten Trudie (eigentlich Anna), die mit ihrer neunmalklugen Art ganz schön anstrengend sein konnte :-P
Kian Talyn erzählt uns hier eine lustige und teilweise auch sehr gefährliche Abenteuergeschichte, bei der vier Kids, die unterschiedlicher kaum sein könnten, zusammenwachsen und zu echten Freunden werden. Joshua, der gerade erst nach Deutschland gezogen ist, entpuppt sich dabei als waschechter Held und Anführer, der die ungewöhnliche Truppe zusammenhält. Diese besteht aus dem macho-coolen "PJ" aka Pablo, Frohnatur Gordo und der unheimlich intelligenten Trudie (eigentlich Anna), die mit ihrer neunmalklugen Art ganz schön anstrengend sein konnte :-P
Holla die Waldfee! Kennt ihr das, wenn eine Geschichte sooo voller kreativer, andersartiger Gestalten steckt, dass es fast schon überfordernd und zu viel wirkt? So ging es mir erst neulich mit dem gefeierten "Space Opera", welches mit unglaublichen außerirdischen Wesen aufwartet. Und auch bei diesem Indie-Werk hier präsentiert uns der Autor einfach so viele skurrile Fantasywesen (unter anderem auch Holla, die Waldfee :-D) und irrste Welten und Labyrinthe, die so anders und fantastisch waren, dass ich sie mir irgendwann kaum noch vorstellen konnte.
Trotz der vielen kreativen Charaktere und der interessant-bunten Grundidee fand ich die Geschichte dann allerdings doch zu geradlinig und wenig fesselnd erzählt. Josh und seine Truppe ziehen von einer skurrilen Glaskuppel zur nächsten, müssen die Kuppel "einfach" nur verlassen (wobei sich das natürlich meist nicht als so einfach erweist) und auf geht's zur nächsten Kuppel. Auch wenn ich nicht wusste, was mich in der nächsten Kuppel konkret erwarten würde, war dieser Ablauf doch schnell klar und repetitiv. So kamen beim Lesen doch einige Längen auf und ich habe mir gewünscht, dass sie etwas schneller vorankommen würden.
Bei all der Komplexität, die Kian Talyn in seine Labyrinthe und Wesen gesteckt hat, war ich auch etwas enttäuscht von der mysteriösen Gestalt des Meisters des Labyrinths, über den man einfach nur wenig erfährt, was seine Motive unklar und irgendwie banal wirken lässt; vielleicht lag es aber auch daran, dass der Showdown doch recht kurz ausfiel und gar nicht so viel Zeit blieb, den Meister des Labyrinths genauer kennenzulernen. Hier kam dann letztlich das Gefühl bei mir auf, dass sich das Buch an jüngere Leser als mich richtet, und deshalb bewusst nicht so komplex gehalten ist - etwas, was beim Blick auf das Cover mittlerweile deutlich wird, allerdings ließ die vorherige, sehr neutral gehaltene Covergestaltung nicht darauf schließen.
Mein Fazit: Trotz Längen bietet Josh Carter und der Meister des Labyrinths eine coole, kreativitätssprühende Abenteuergeschichte für jüngere Leser, in der Freundschaft und Mut im Vordergrund stehen und die mich insgesamt gut unterhalten konnte.
Trotz der vielen kreativen Charaktere und der interessant-bunten Grundidee fand ich die Geschichte dann allerdings doch zu geradlinig und wenig fesselnd erzählt. Josh und seine Truppe ziehen von einer skurrilen Glaskuppel zur nächsten, müssen die Kuppel "einfach" nur verlassen (wobei sich das natürlich meist nicht als so einfach erweist) und auf geht's zur nächsten Kuppel. Auch wenn ich nicht wusste, was mich in der nächsten Kuppel konkret erwarten würde, war dieser Ablauf doch schnell klar und repetitiv. So kamen beim Lesen doch einige Längen auf und ich habe mir gewünscht, dass sie etwas schneller vorankommen würden.
Bei all der Komplexität, die Kian Talyn in seine Labyrinthe und Wesen gesteckt hat, war ich auch etwas enttäuscht von der mysteriösen Gestalt des Meisters des Labyrinths, über den man einfach nur wenig erfährt, was seine Motive unklar und irgendwie banal wirken lässt; vielleicht lag es aber auch daran, dass
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