Leute, the Hype is real! Wer sich bei Instagram rumtreibt weiß, dass die Netflix-Verfilmung der Grischa-Trilogie gerade die Timelines überschwemmt. Es wird also höchste Zeit für euch, endlich die Bücher zu lesen. Und ich will euch heute noch 5 gute Gründe dafür liefern. Los geht's:
Die englischen Hardcover Ausgaben verbergen unter ihrem imposanten Schutzumschlag ebenso schöne Einbände |
Grund 1: Alle Bände sind bereits erschienen
Der erste Band der Trilogie rund um Sonnenkriegerin Alina ist bereits 2012 auf Deutsch erschienen und in den Jahren sind bereits alle Folgebände erschienen. Somit müsst ihr gar keinen Stopp einlegen, sondern könnt euch zum Bingereading aufs Sofa zurückziehen und alle Bände hintereinander verschlingen, so wie ich es getan habe :-). Kein jahrelanges sehnsüchtiges Warten auf den nächsten Band nötig, währenddessen man die Hälfte schon wieder vergessen hat, yay!
Grund 2: Charaktere, die man lieben oder hassen muss - oder vielleicht doch beides?
Okay, in Teil 1 kann man schon noch den Eindruck bekommen, dass man es mit den typischen Gut- und Böse-Charakteren zu tun hat: die unschuldige Heldin, die biestige Rivalin und ein durch und durch böser Bösewicht. Aber spätestens in Teil 2 beginnen die scheinbar so eindimensionalen Charaktere ihr wahres Gesicht zu zeigen und offenbaren Motivationen, die man zunächst gar nicht vermutet hat. Gerade der Dunkle ist so ein Charakter, bei dem ich mich gar nicht entscheiden konnte, ob ich ihn nun hasse oder doch eher bewundere. Und Alina, im ersten Band noch so gutgläubig und schüchtern, verändert sich als unfreiwillige Erlöserin ihres Landes unter dem Erwartungsdruck des Volkes und der anderen Grischa immer mehr. Und von Nikolaj will ich gar nicht erst anfangen, denn MÜSST ihr einfach kennenlernen ♥
Ich bin wirklich froh, dass ich von den meisten Charakteren am Ende der Trilogie nicht Abschied nehmen musste, denn:
Grund 3: Es gibt gleich mehrere geniale Spinoffs!
Richtig, Leigh Bardugo weiß, wie man die Fans bei Laune hält und hat uns bereits zwei Spinoffs bzw. Sequels beschert. Eines davon - "Das Lied der Krähen" (engl. "Six of Crows") - spielt zwar im selben Universum wie die Grischa-Trilogie, aber im Nachbarland Kerch, und fokussiert sich auf ganz andere Charaktere, die einen spektakulären Raub à la Oceans 11 planen. In der "King of Scars"-Dilogie dagegen kehren wir erneut an den Schauplatz der ursprünglichen Grischa-Trilogie zurück und treffen einige der altbekannten Charaktere wieder, juhu!
Weltkarte des Grischaversums |
Grund 4: Herrlich einzigartige Fantasywelt
Ganz ehrlich, es ist gut, dass Leigh Bardugo bereits zwei Spinoffs geschrieben hat, denn nach der Trilogie kommt man einfach nicht vom Grischa-Universum los! In diesem besitzen manche Menschen, sogenannte Grischa, magische Fähigkeiten: einige können Stürme heraufbeschwören, andere heilen oder verletzen ohne einen zu berühren. Und dann ist da noch Alina, die das Sonnenlicht heraufbeschwören kann - eine Fähigkeit, die niemand sonst hat und sie unheimlich wertvoll macht für ein Land, welches von einer gefährlichen Dunkelheit - der Schattenflur - geplagt wird.
In den einzelnen Ländern wird sehr unterschiedlich mit den Grischa umgegangen. Die Trilogie spielt in Ravka, einem Land, welches an das alte russische Zarenreich erinnert. Während die Grischa in Ravka die zweite Armee des Zaren bilden und damit den privilegierten Teil der Bevölkerung darstellen, werden sie in den verfeindeten Nachbarländern Fjerda und Shu Han versklavt, als Hexen gejagt oder als Versuchsobjekte gefoltert, um die Quelle ihrer Macht zu ergründen. Und die Grischa machen nur einen Teil des Reizes des Grischaversums aus. Für mich die faszinierendste Fantasywelt seit Harry Potter!
Grund 5: Das Liebesdreieck
Jaaa, ich erinnere mich noch gut daran, dass ich 2015 einen Aufreger-Artikel über das nervige Liebesdreieck in Jugendbüchern geschrieben habe. Und trotzdem hat es mich hier voll gekriegt :-D Ich persönlich bin fast immer Team "Bester Freund" und habe deshalb für Alina und Maljen gefiebert, ihren besten Freund seit Kindertagen, aber puh, die Faszination des Dunklen kann man echt nicht verleugnen. Und dass sich Alina und der Dunkle zueinander hingezogen fühlen als einzige ihrer Art - sie kann das Licht beschwören, er das Dunkel - ist wenig verwunderlich. Von daher war ich auch bis zum letzten Band hin-und hergerissen zwischen Mal und dem Dunklen und habe gebannt verfolgt, wie Alina sich entscheidet.
Für die deutschen Taschenbücher wurden die Cover der englischen Ausgaben übernommen |
Das waren sie, meine Gründe, warum ihr endlich die Grischa-Trilogie lesen solltet. Konnte ich euch überzeugen? :-)
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