Playing one more - Oder auch: Meine neue Lieblings-New Adult-Reihe ist zurück

In meiner heutigen Rezension möchte ich euch erneut meine neue Lieblings-New Adult-Serie ans Herz legen: Playing one more von Katrin Bongard ist der dritte Teil der PLAYING-Serie und konnte mich nach der kurzen Durststrecke in Teil 2 wieder vollauf begeistern. Erfahrt hier warum:


Achtung, enthält Spoiler für Band 1 und 2 - PLAYING und PLAYING MORE!


Ansgar ist zurück und auch wenn die Dinge zwischen ihnen noch lange nicht geklärt sind, ist die Anziehungskraft zwischen Kate und ihm nach wie vor ungebrochen. Doch bevor sich die beiden wieder näherkommen können, bricht Lords Krankheit mit voller Wucht über sie und die Band herein. Während Ansgar nun alles daran setzt, einen Lebendspender für Lord zu finden, ist Kate in all dem Gefühlschaos auch noch im Prüfungsstress für die Aufnahme an der Kunsthochschule gefangen, wo sie sich unfreiwillig wieder mit ihrem Ex konfrontiert sieht... 

Katrin Bongard ist zurück, und das mit voller Wucht! Im dritten (aber noch längst nicht finalen) Teil ihrer PLAYING-Serie entführt sie uns wieder ins Band-Loft, in Kates bunten Retro-Bus und ins von der Presse belagerte Krankenhaus und nimmt uns so mit auf eine emotionale Achterbahn. Und  holla die Waldfee, habe ich an den Seiten geklebt! Während mir bei Teil 2 das I-Tüpfelchen noch gefehlt hatte, wurde mir hier wieder alles geboten, was ich in Teil 2 vermisst habe und ich habe die Geschichte fieberhaft verschlungen.

Nachdem Kate und Ansgar die Verlobungsparty ihres Bruders gemeinsam verlassen haben und endlich ein Happy End für beide in Sicht scheint, zerplatzt ihre rosarote Blase jäh, als Lord zusammenbricht und ins Krankenhaus eingeliefert werden muss. Dort wird die Band mit der schockierenden Nachricht konfrontiert: Lord rennt die Zeit davon, er braucht dringend eine Organspende. Während die Band ein Charity-Konzert für Lord auf die Beine stellen will, begeben Kate und Ans sich auf die Suche nach Lords Mutter, die vielleicht als Spenderin infrage kommt. Doch Lord will mit seinen Eltern nichts mehr zu tun haben...

Während ich mich in den ersten Band ja regelrecht schockverliebt hatte, ging es in Teil 2 etwas ruhiger zu und dieses regelrecht fieberhafte Gefühl, was ich beim Lesen von PLAYING hatte, blieb aus. Das lag weitestgehend daran, dass Ansgar getrennte Wege vom Rest der Band und Kate ging und daher die unterhaltsame Interaktion im Loft zwischen den Bandmitgliedern gefehlt hat, die mir in Teil 1 so oft ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat. Aber ich sage euch, im dritten Teil werden wir für diese kurze Durststrecke mehr als entschädigt! Denn Ansgar ist zurück und Lords Krankheit gibt der Band nach ihrer Auflösung ein neues gemeinsames Ziel: ein Charity-Konzert auf die Beine stellen, um einen Spender für Lord zu finden. Zusätzlich dazu begeben sich Kate und Ansgar auf einen Roadtrip mit Kates Bus und arrgh, war das kribbelig-romantisch-sexy!!! Ich saß mit einem absolut fetten, seligen Grinsen auf meinem Gesicht vor den Seiten und habe verliebt vor mich hin geseufzt und alles geboten bekommen, was ich mir schon in Teil 2 sehnsüchtig gewünscht hatte.

Diesmal kommt allerdings eine neue Erzählerrolle dazu, die den beiden Lovebirds fast die Show stiehlt (aber nur fast, Kate&Ans 4EVER!): Lord, der nach seinem Zusammenbruch im Krankenhaus liegt und dessen lebensbedrohliche Erkrankung uns hier mit aller Deutlichkeit vor Augen geführt wird. Endlich erfahren wir mehr über das wohl geheimnisvollste Milkyway-Mitglied und müssen erkennen, dass er den Ernst der Situation lange Zeit verdrängt hat. Und nun kaum noch Kraft hat, weiterzukämpfen. Doch die Jungs geben ihren Freund nicht auf, genauso wenig wie Twister-Bandleaderin Rabea, in die Lord schon ewig unglücklich verliebt ist und die nun alles daran setzt, Lord aufzumuntern. Lord hat mich voll in die Höhen und Tiefen seiner Gefühlswelt hineingerissen und den dritten Band zum bisher emotional aufwühlendsten Teil gemacht. 

Diesmal dreht sich thematisch viel ums Verzeihen und um Vergebung. Kate und Ans haben endlich ihre Aussprache, Lord muss sich seinen Gefühlen und seiner Vergangenheit stellen und Kate ihrem Ex, dem sie - sofern sie an der Kunsthochschule angenommen wird - nun immer wieder über den Weg laufen wird. Und noch ein weiteres Thema schwingt hier ganz stark mit: Veränderung. 

Das Bandleben hat die Gruppe bisher fest zusammengeschweißt, doch nun nach dem Ende von Milkyway ist es unklar, wie es mit ihnen weitergeht und ob sie gemeinsam als Milk weiterbestehen werden. Denn in Playing one more zeichnet sich deutlich ab, dass wirklich große Veränderungen anstehen und die bisher zurückgesteckten persönlichen Interessen der ehemaligen Bandmitglieder dringen wieder stärker durch. Ich bin unheimlich gespannt, wie sich das weiterentwickeln wird. 

Denn weitergehen wird es, juhu :-) Die PLAYING-Serie ist auch mit Teil 3 noch lange nicht zuende erzählt und das ist auch gut so, glaubt mir! Denn Katrin Bongard lässt auch diesen Band wieder mit einem üblen Cliffhanger enden und mich sehnsüchtig nach dem nächsten Teil gieren, der für den Februar 2020 geplant ist. Ich jedenfalls hänge wieder voll am Haken und kann PLAYING #4 kaum erwarten! 

2 Kommentare:

  1. Okay, jetzt hast du uns ein fettes Grinsen aufs Gesicht gezaubert.
    Man hat auch als Bug-Team so manche energetische Durststrecke, aber solche Rezis entschädigen dafür.
    Danke!

    P.S. Superschöner Blog :))

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    1. Dankeschön und freut mich, wenn ich euch ein Lächeln aufs Gesicht zaubern konnte, dann konnte ich mich ja revanchieren :-)

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